50 Man genießt von da eine weite Rundschau bis an den Böhmer=Wald und die Steyerer und Salzburger Kalkalpen. Die Straße nach Aschach führt auf dem Rücken an dem obenerwähnten „Kaiser“ und am Lamberg'schen Jägerhause vorüber eine kurze Strecke durch den oberen Saum des weitgedehnten Saa߬ Waldes. Beim Austritte aus dem Walde eröffnet sich ein Landschaftsbild von besonderer Schönheit: Traunstein, Kremsmauer und die Prielgruppe bil¬ den den Hintergrund, grüne Waldberge und sanft geschwungene Hügel mit Aeckern und Wiesen reichen bis in den Vorgrund, und mitten belebt sich das Bild durch die Kirche und die Gehöfte der Gemeinde Aschach. Dieses Bild ist insbesondere in der Früh¬ lingszeit und bei Abendbeleuchtung von eigenthüm¬ lichem Reize. Von diesem Punkte erreicht man auf den nebeneinander laufenden beiden Wegen das aus wenig Häusern bestehende Pfarrdorf Aschach, in welchem zwei Gasthäuser für Befriedigung körperlicher Bedürfnisse sorgen, deren eines, welches unterhalb der Kirche liegt, einen hübschen Garten mit herrlicher Aussicht auf die Gebirgskette besitzt. Von Aschach kann man auf demselben Wege, den man gekommen, nach Steyr, von der Saaß weg nach Garsten, ferner auf den Bergrücken Hoch¬ hub mit schöner Aussicht, endlich auch direct über Sommerhub nach Steinbach, Grünburg und endlich nach Pichlern bei Sierning an der Steyr
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