18 es beim „schwarzen Bären“ am Grünmarkt. Als Weinhäuser werden der „goldene Löwe", das „goldene Schiff, die „drei Rosen“ in der Stadt und die „goldene Sense“, sowie der „Hecht“ in Steyrdorf gerühmt. Ein Probetrunk guten oberösterreichischen Apfelweines (Most) bietet sich bei „Gupf", einem kleinen unschein¬ baren Gasthause im oberen Ort, bei „Kaiblinger in der Berggasse, bei „Ellinger“ nächst Engelsegg. Für Meth, welches Getränk bei keinem Markte oder Volksfeste in Oberösterreich fehlen darf besteht die Ausschank bei den Erzeugern, den Leb¬ zeltern, während des Marktes in eigenen Buden. Endlich sei noch der Kaffeehäuser gedacht, deren Steyr fünf besitzt: „Landsiedl“, „Reichel" (zugleich Hôtel garni) und „Zampony" am Stadtplatz, „Grabner“ in der Enge und endlich das größte von allen: „Eidenböl in der Bahnhofstraße (Ennsdorf). in Unter den Kirchen der Stadt sind die Pfarrkirche in und die Dominikanerkirche (jetzt den P. P. Jesuiten eingeräumt) in der inneren Stadt, dann die St. Michaelskirche in der Vorstadt Steyrdorf, die be¬ deutendsten. Auch sind zwei Frauenorden, die Kreuz¬ schwestern in der Berggasse (innere Stadt) und die barmherzigen Schwestern von St. Vinzenz von Paul (in Aichet) hier seßhaft und besorgen die Kranken¬ pflege, letztere im Spitale und den Versorgungs¬ häusern, erstere in Privathäusern.
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