985 M/13/3 Rainbach M/13/3 Rainbach: Der Sitz Rainbach bzw. Rainpachkirchen, wie er richtiger genannt wurde, dürfte mit dem Haus Nr. 17 in der O. und KG. Rainbach, ident sein. 1238 Dominus Chunradus de Reinpach; 1500 Oswald Meißdorffer zu Rainpachkirchen; 1779 der Sitz Rainpach des Grafen von der Wahl. Quellen: oöUB III/67; oöLA, Bayr. Landtafel, R 15 b und NE Hs 177 (Trauner, Ortsverz. d. Innviertels). Lit.: Wening, Churbayrische Landbeschreibung, S. 47; Pillwein, lnnkreis, S. 398; Lamprecht, Gesch. d. Stadt Schärding, 2. Bd., S. 35; Guby, Denkmale i. Bez. Schärding, österr. Kunsttop. Bd. XXI, S. 152; Grüll, Innviertel, S. 183. Lage: 9,8 v.o., 7,1 v.r.o. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als sich die Lagebeschreibung und die Koordinaten widersprechen. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal südlich der kath. Pfarrkirche hl. Petrus (KG Rainbach, GST-NR 2874, 2876, 2878). Die Lagebeschreibung verweist jedoch auf das „Haus Nr. 17“ (KG Rainbach, GST-NR 2866). Valide Verortungsangaben werden hingegen von Johann Lamprecht vermittelt. Nach seinen Aufzeichnungen befand sich der Sitz Rainbach auf der „Thalwiese, hinter dem heutigen Krämerhaus“. Das besagte Krämerhaus hatte die alte Adresse Rainbach 7. Das Gebäude ist nicht mehr vorhanden, auf dem Areal befindet sich heute eine Parkfläche (KG Rainbach, GST-NR 2882/1). Der Sitz befand sich offensichtlich auf der Wiesenfläche unterhalb des Gebäudes (KG Rainbach, GST-NR 2882/1, 2882/2, 2850). In den ALS-Daten sind keine Spuren des Sitzes mehr erkennbar. B. WENING 1721, 24 SCHRÖTTER 1779, 36 PILLWEIN 1832, 399 LAMPRECHT 1891, 154ff. SCHIFFMANN 1935b, 243 GRÜLL 1964, Nr. 98, 183 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 125, 27 REITINGER 1968, 343 C. D. 48231 KG Rainbach, GST-NR 2882/2 E. 14971,24 / 368604,48 (ehem. Krämerhaus) 15024,02 / 368614,53 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage M/13/4 Sinzing (Kirchmayrgut zu St. Jakob) M/13/4 Sinzing: Der Sitz mit Hofmark Sinzing befand sich in der O. Sinzing, KG. Rainbach, konnte aber nicht lokalisiert werden. 1130 Sinczingen; ca. 1503 Sinzing ain Sütz und Hofmarch. Quellen: oöUB I/639; oöLA, Schl.A. Hs 44, fol. 85v. Lit.: Starkenfels, Der oö. Adel (Siebmacher), S. 370; Guby, Denkmale im Bez. Schärding, Österr. Kunsttop. Bd. XXI. S. 154; Pillwein, Innkreis, S. 399. Lage: 11,6 v.o., 2,4 v.r.o. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz mit Hofmark Sinzing dürfte mit dem Anwesen vulgo Kirchmayrgut zu St. Jakob in Sinzing 4 zu identifizieren sein. Hier befand sich die Lagestelle der Filialkirche hl. Jakobus, die in Josefinischer Zeit (1786) aufgehoben und dann teilweise abgebrochen wurde. Die Turmreste wurden schließlich im Jahre 2002 beseitigt. Vom alten Gutshof dürften ebenfalls kaum Bauteile mehr vorhanden sein. B. LAMPRECHT 1891, 158ff. PILLWEIN 1832, 399f.
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