943 Nach Johann Lamprecht ist der Sitz mitsamt Hofmark bereits vor geraumer Zeit abgekommen. Die Lagestelle dürfte sich in der Nähe der ehem. Wirtstaferne in Kalling 10 (alte Adresse!) befunden haben (KG Kalling, GST-NR 1890/13). B. WENING 1721, 23 PILLWEIN 1832, 387 LAMPRECHT 1891, 191 SCHIFFMANN 1935b, 11 NEWEKLOWSKY 1973b, 139 DEHIO 2020, 244 C. D. 48116 KG Kalling, GST-NR 1890/13, (nahe) Kalling 32 E. X 17105, Y 363221 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage M/4/4 Ödenwiesen (Edenwiesen) M/4/4 Ödenwiesen: Der Sitz zu Ödenwiesen dürfte mit dem Bh. Mair zu Edenwiesen, O. Edenwiesen Nr. 1, KG. Diersbach, gleichzusetzen sein. 1316 VII.12. Chunrat der Ödenwiser; 1391 Hainrich der Ödenwiser. Quellen: oöLA, Dipl. III/221; oöUB XI/36. Lage: 15,9 v.o., 1,7 v.r.o. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz dürfte mit dem Anwesen vulgo Mair zu Edenwiesen zu identifizieren sein. B. LAMPRECHT 1891, 196ff. SCHIFFMANN 1935a, 240 C. D. 48107 KG Diersbach, GST-NR 589/2, Edenwiesen 1 E. X 17472, Y 365549 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau M/4/5 Waldeck (Waldegg, Walleck, Gschloß in der Schnelzen) M/4/5 Waldeck: Die Erdsubstruktion der Burg Waldeck ober dem Schnelzenbach nächst dem Bh. Wallecker, KG. Großwaging, Flurname „G’schloß in der Schnölzen“. 1133 Walchun de Waldekke. Quelle: oöUB I/733. Lit.: Lamprecht, Archäologische Streifzüge, oöLA, Bibl. I 93; J. Szombathy, Grabungsbericht am Hausberg Waldegg, Sammler Nr. 2 aus dem Jahr 1911, Seite 2. Lage: 14,3 v.o., 1,2 v.r.o. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der zweiteilige Aufbau dieser bemerkenswerten Burganlage war N. Grabherr gänzlich entgangen: Auf der Waldparzelle 474 der Katastralgemeinde Diersbach schlummern, aus dem natürlichen Gelände herausgeschnitten, die Rudimente der lokal als „Gschloß in der Schnelzen“ bezeichneten Hausberganlage, des Sitzes der Herren von Waldeck. Das etwa kegelstumpfförmige Kernwerk besitzt ein im Grundriss ovales Plateau und ist an der Nordseite durch Wälle und Gräben vom Hinterland abgeriegelt. Wenige Meter nördlich, auf der Waldparzelle 475, verweist ein rechteckiger Grundriss auf einen mit dem Wehrsystem des Hausberges verbundenen, doppelt befestigten Wirtschaftshof. Es liegt somit das rare Beispiel einer hausbergartigen Burganlage samt befestigtem Wirtschaftsgut vor. Obwohl mehrmals auf die Erhaltungswürdigkeit des in Oberösterreich einzigartigen Ensembles hingewiesen wurde, sind diesbezüglich keine entsprechenden Maßnahmen umgesetzt worden. Im
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