Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

942 48133 KG Schwabenhub, GST-NR 881, 886 (nö. Graben) 48133 KG Schwabenhub, GST-NR 323/1 (sw. Graben) E. 17638,75 / 363856,19 (hl. Martin) 17980,72 / 363898,52 (nö. Graben) 17980,72 / 363898,52 (sw. Graben) F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar M/4/2 Dobl (Fraundobl) M/4/2 Unterndobl: Erdsubstruktion einer Wehranlage beim Bh. Fraundoppler ober der O. Unterndobl, KG. Schwabenhub; keine direkte Beurkundung vorliegend, wahrscheinlich zu 4/1) gehörig. Lit.: Lamprecht, Archäologische Streifzüge (oöLA, Bibl. I 93). Lage: 20,3 v.o., 0,3 v.r.o. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Nach Johann Lamprecht soll nicht nur die Pfarrkirche hl. Martin in Diersbach, sondern auch das Areal beim bäuerlichen Anwesen vulgo Fraundoblergut zu Fraundobl (Dobl 4) befestigt gewesen sein. Der Gutshof soll von einer ringförmigen Verschanzung umgeben sein, der sich nach Süden und Westen angeblich tiefe Schanzgräben anschließen. Wenige Meter westlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Himlsgut (Dobl 3) soll sich sogar eine „Hochwarte“ befunden haben. Die Auswertung der ALS-Daten lässt massive Zweifel an dieser Deutung aufkommen. Der Erdwall rund um das Fraundoblergut ist nicht erkennbar, bei den angeblichen Schanzgräben handelt es sich um sog. Erosionsrinnen. Die angebliche Hochwarte ist ebenfalls nicht erkennbar. B. LAMPRECHT 1870/76 SCHIFFMANN 1935a, 311 REITINGER 1968, 60 C. Planskizze von Johann Lamprecht D. 48133 KG Schwabenhub, GST-NR 730/1, 743, 745, 755, 745, (nahe) Dobl 4 48133 KG Schwabenhub, GST-NR 919, 545, (nahe) Dobl 3 E. 18462,72 / 363358,28 18284,12 / 362993,91 F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar M/4/3 Kalling M/4/3 Kalling: Der Sitz der Hofmark Kalling, O. und KG. Kalling, befand sich mit seiner Lagestelle auf den Grundparzellen Nr. 426 und 427. Ca. 1503 Achaz Messenpeckh zu Kalling; 1779 die Hofmark Kalling des Baron von Riesenfels. Quellen: oöLA, Schl.A. Hs. 44, fol. 85 und NE Hs 177 (Trauner, Ortsverzeichnis des Innviertels). Lit.: Pillwein, Innkreis, S. 387. Lage: 20,4 v.o., 3,0 v.r.o. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die angeführten Parz. Nr. des Franz. Kat. (426, 427) liegen am orographisch linken Ufer des Pfudabaches und sind Wiesenflächen. Spuren eines Sitzes sind weder in historischen Kartenwerken (Urmappe) noch in den modernen ALS-Daten erkennbar (heute: KG Kalling, GST-NR 426, 410/1).

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