935 25 OG Waldkirchen am Wesen M/25/1 Aichberg (Aich Berg, Schlossbauer) M/25/1 Aichberg: Der Sitz und nachmaliges Schloß Aichberg in der O. Aichberg, KG. Oberaichberg, ist infolge unsachgemäßer Umbauten gänzlich seines Schloßcharakters entkleidet worden und dient jetzt als Gasthaus. Ca. 1150 Heinricus de Aichperg. Quelle: oöUB I/403. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 172; Grabherr, Burgen, S. 93. Lage: 11,8 v.o., 3,5 v.r.o. (30). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagebeschreibung und die Blattschnittkoordinaten verweisen fälschlicherweise auf das ehem. Gasthaus Ozlberger in Aichberg 2. Das derzeit geschlossene und ruinöse Wirtshaus ist allerdings nicht mit dem ehem. Schloss identisch, das Gebäude ist aus der Hoftaverne hervorgegangen. Das Schloss Aichberg ist mit dem landwirtschaftlichen Anwesen vulgo Schlossbauer in Aichberg 1 zu identifizieren, das im Josephinisches Lagebuch von 1787 explizit als „Schloss“ bezeichnet wird. Als Besitzer der Liegenschaft wird Graf Johann Reichhardt von Sallaburg angeführt. Die wiederholte Behauptung, wonach Aichberg einst ein „Wasserschloss“ gewesen sei, ist zu problematisieren. In den Darstellungen von Johann Seyfried Hager (1667) und Georg Matthäus Vischer (1674) ist nur ein Landschloss zu erkennen. B. SEKKER 1925, 4f. SCHIFFMANN 1935a, 9 GRÜLL 1964, Nr. 4, 172 BAUMERT 1985, 69f. ZAUNER 1993, 162ff. DEHIO 2020, 1169f. C. HAGER 1667, 111 VISCHER 1674, 3 D. 48013 KG Oberaichberg, GST-NR .1, Aichberg 1 E. X 35301, Y 367607 F. Sitz / Schloss, stark umgebaut M/25/2 Hub M/25/2 Hub: Der Sitz zu Hub, dessen Lagestelle in der O. Erleth, auf den Grundparzellen Nr. 28222824 der KG. Oberaichberg, erkennbar ist, wird 1282 mit Chunrat von Hub genannt. Quelle: Strnadt, Peuerbach, S. 311. Lage: 15,4 v.o., 0,7 v.r.o. (30). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag verweist auf das bäuerliche Anwesen vulgo Hochhuebmergut in Erledt 8. Die als Lagestelle des Sitzes Hub angeführten Parz. Nr. 2822 – 2824 des Franz. Kat. liegen wenige Meter südwestlich des Gutshofes (heute: KG Oberaichberg, GST-NR 2823). Positive Merkmale des Sitzes sind weder in historischen Kartenwerken (Urmappe) noch im modernen ALS-Geländemodell erkennbar. Das Areal ist heute von modernen Wirtschaftsgebäuden überformt. Der Sitz des urk. 1282 genannten Chunrat von Hub ist eventuell mit dem Gutshof zu identifizieren. Alternativ könnte der Sitz in Bayern gelegen haben. B. C. D. 48013 KG Oberaichberg, Erledt 8 E. X 36928, Y 365280 F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage
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