931 23 MG Taufkirchen an der Pram M/23/1 Laufenbach (Lauffenbach) M/23/1 Lauffenbach: In der O. und KG. Laufenbach befindet sich auf der Grundparzelle Nr. 62 die Erdsubstruktion des Sitzes Lauffenbach. Ca. 1235 Henricus de Loufenbach; ca. 1503 Daniel Pichler-s Erben habent den Sicz zu Lauffenbach; 1738 Sücz und Hofmarch Lauffenbach des Grafen von der Wahl; 1779 Hofmarch Lauffenbach. Quellen: oöUB I/700; oöLA, Schl.A. Hs 44, fol. 85v, HA. Aurolzmünster, Hs 55, NE Hs 177 (Trauner, Ortsverzeichnis des Innviertels). Lit.: Wening, Churbayrische Landbeschreibung, S. 46; Pillwein, Innkreis, S. 420; Lamprecht, Schärding, 2. Bd., S. 34; Guby, Denkmale im Bez. Schärding, österr. Kunsttopographie Bd. XXI, S. 246; Grüll, Innviertel, S. 179. Lage: 23,7 v.o., 11,0 v.r.o. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Nach der Darstellung des bayerischen Hofkupferstechers Michael Wening (publ. 1721) war Laufenbach ein relativ einfach gehaltenes, zweigeschoßiges Gebäude, das von einem kreisförmigen Wassergraben umgeben war. Der Zugang erfolgte über eine Brücke an der Nordseite. Nach Johann Evangelist Lamprecht wurde das baufällige, hölzerne Schlösschen unter der Wahl’schen Herrschaftsverwaltung im 18. Jhdt. demoliert. An der Stelle des Sitzes entstand ein kleines Gebäude, das im Alten Grundbuch (1790 bis 1793 angelegt) als Adlmaningerhäusl bezeichnet wird. Die etwa kegelstumpfförmige Substruktion des Sitzes blieb aber bis heute weitgehend erhalten. Der westliche Abschnitt des Burggrabens ist sogar noch wasserführend. Ob die beachtlichen Rudimente des Sitzes erhalten werden können, ist allerdings fraglich. B. LAMPRECHT 1891, 121ff. FREY 1927, 246 SCHIFFMANN 1935b, 113 GRÜLL 1964, Nr. 63, 179 DEHIO 2020, 1133 C. WENING 1721 D. 48223 KG Laufenbach, GST-NR 82, 81, 77; (nahe) Laufenbach 9 E. X 13079, Y 361646 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk M/23/2 Schwendt (Schwent) M/23/2 Schwendt: Die Lagestelle des abgetragenen Wasserschlosses Schwendt in der O. und KG. Schwendt befindet sich auf den Grundparzellen Nr. 12 und 13 bzw. wurde nach dem Abbruch in den Jahren von 1866 bis 1870 ein Haus an dessen Stelle (Hs. Nr. 1) errichtet. Ca. 1170 Swent; 1468 III.15. Wolfgang Messenpekch zw Swennt; 1624 IX.29 Sigmund Messenpekh zu Swendt; 1779 Schloß Schwendt des Baron von Riesenfeld. Quellen: oöUB I/742; oöLA, Dipl. XXIV/7370, HA. Weinberg, USch. 45, Urk. Nr. 67 und NE Hs 177 (Trauner, Ortsverzeichnis des Innviertels). Lit.: Wening, Churbayrische Landbeschreibung, S. 49; Pillwein, Innkreis, S. 421; Lamprecht, Schärding, 2. Bd., S. 35; Guby, Denkmale im Bez. Schärding, öster. Kunsttopographie Bd. XXI. S. 246; Grüll, Innviertel, S. 185; Schönecker, Schloß Schwendt, Innviertler Heimathefte, Heft 2, S. 44. Lage: 16,8 v.o., 10,0 v.r.o. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Nach der Darstellung von Michael Wening war Schwendt eine weitläufige Anlage, die sogar einen mehrstöckigen Turm sowie einen Arkadenhof aufwies. Das gesamte Ensemble war von einem kreisförmigen Wassergraben umgeben. Das Schloss wurde um 1866 abgetragen; aus dem
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