925 32 MG Sarleinsbach L/32/1 Meising (Häusl nächst dem Haushöfl, Gschlößl, Schlößlhäusl) L/32/1 Roberschlag: In der Meriankarte (OÖ) ist zwischen Sarleinsbach und Sprinzenstein ein Sitz „Roberschlag“ eingetragen. Es kann sich hier nur um den Sitz zu Meising, O. Meising, KG. Sprinzenstein handeln, der mit jenem unscheinbaren Häusel mit dem Hausnamen „Gschlößl“ gleichzusetzen ist. 1397 „Hertel Wolffurtter zw Mawsing“. Quelle: oöLA, Tannberger Urbar- und Lehenbuch IV. fol. 102. Lage: 10,7 v.u., 15,1 v.li.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag verweist auf das Häusl nächst dem Haushöfl in Meising 7, das zur Herrschaft Schloss Sprinzenstein gehörte. Von der indigenen Bevölkerung wird das Gebäude als Gschlößl oder Schlößlhäusl angesprochen. Nach den Aufzeichnungen des Heimatforschers Vitus Ecker weist es Bauelemente aus der Renaissance, wie etwa Fenstergewände, auf. An der Ostseite war ein abgeschlagener Kragstein angebracht, der mit 1557 datiert wird. Erwähnenswert erscheint auch, dass sich unter dem Schlößlhäusl ein unterirdischen Gang, wohl ein ma. Erdstall, befunden haben soll. Anmerkung: Die Blattschnittkoordinaten sind völlig abwegig, denn sie verweisen auf das Areal westlich des Anwesens vulgo Fuchshöfl in Meising 6. B. SCHIFFMANN 1935b, 153 (Mäusing) SCHIFFMANN 1935b, 364 (Schlössel) ZEMAN 1957, 479 REITINGER 1968, 382 DEHIO 2003, 795 https://de.wikipedia.org/wiki/Edelsitz_Meising C. D. 47327 KG Sprinzenstein, GST-NR 701, Meising 7 E. X 44661, Y 378672 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz L/32/2 Aiglesberg L/32/2 Aiglesberg: Der Bh. Aiglesberger in der O. und KG. Pogendorf, ist von teilweise schon sehr verschliffenen Wällen umfangen; keine Beurkundung vorhanden. Lage: 15,8 v.u., 6,5 v.li.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagebeschreibung verweist auf das Anwesen vulgo Aiglesberger in Pogendorf 11. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal westlich des Gutes. Die postulierten Wälle sind weder in historischen Kartenwerken (Urmappe) noch im modernen ALS-Geländemodell verifizierbar. Die Heimatforschung vermutete hier den Sitz der Aigelsberger. Ihr Ansitz lag aber in der MG Niederwaldkirchen, wo der Burgstall auch heute noch deutlich sichtbar ist (→ L/19/1). B. REITINGER 1968, 382 C. D. 47319 KG Pogendorf, GST-NR 1257/4, (nahe) Pogendorf 11 E. X 40306, Y 381572 F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar
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