914 A. Da die urk. Nennung von 1429 von einem gut spricht, dürfte kein wehrhafter Herrensitz, sondern nur ein Bauerngut vorliegen. Dieses Gut dürfte mit dem Anwesen vulgo Oberpremser in Kobling 7 zu identifizieren sein. Der Gutshof wurde in den letzten Jahren erheblich umgebaut, von der alten Bausubstanz dürfte nichts mehr vorhanden sein. B. SCHIFFMANN 1935a, 145 SCHIFFMANN 1940, 84f. C. D. 47219 KG St. Martin, GST-NR 2005/1, Kobling 7 E. X 51482, Y 364018 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau (?) NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: L/26/8 Wolfstein II (Steingupf, Steinhübl) A. Der als Steingupf (Steinhübl) bezeichnete Sporn, der sich wenige Meter südlich des Anwesens vulgo Schmidtner in Allersdorf 6 befindet, dürfte eine Wehranlage aufgewiesen haben. Der Hügel war gegen den Gutshof durch einen halbkreisförmigen Graben abgeriegelt; auf den Felsblöcken konnte man Einstemmungen beobachten, die vermutlich als Mauerbettungen dienten. Das Objekt wurde leider beim Bau einer Forststraße in den 1990er Jahren erheblich beschädigt. Das Grabenwerk ist zwar noch erkennbar, die Felsblöcke mitsamt den Einstemmungen sind aber heute verschwunden. Nach lokaler Überlieferung soll es sich um einen „Vorgängerbau des Schlosses Wolfstein“ bzw. um eine „Belagerungsstellung“ gehandelt haben. B. ECKER 1990, 125 STEINGRUBER 2009, 24f. C. D. 47223 KG Windischberg, GST-NR 119, 133, (nahe) Allersdorf 6 E. X 54958, Y 364527 F. Undatierte Befestigung (vmtl. mittelalterlicher Burgstall) L/26/9 Hofstetten A. Die Brauerei Hofstetten soll nach Walter Neweklowsky aus einem Edelsitz hervorgegangen sein. B. SCHIFFMANN 1935a, 495 REITINGER 1968, 368 NEWEKLOWSKY 1973b, 135 C. D. 47219 KG St. Martin, GST-NR 582/2, Adsdorf 5 E. X 52088, Y 365872 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz L/26/10 Buchethäusl (Schlößl) A. Im Jahre 1976 brach bei Feldarbeiten in der Rotte Falkenberg auf der Ackerparzelle 1221/1 (KG Neuhaus) ein bislang unbekannter Erdstall ein. Die Fundstelle wurde von Josef Reitinger untersucht und in einem Fundbericht dokumentiert. Der Landesarchäologe erwähnt hier auch einen fraglichen Sitz, der sich beim sog. Buchethäusl in Erdmannsdorf 3 befunden haben soll:
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