Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

908 riesige Lücke wurde wohl durch Raubabbau verursacht. (Die „Futtermauern“, die Grabherr in seinem Burgenbuch von 1970 erwähnt hat, sind dubios). Die Burganlage befindet sich heute im Naturschutzgebiet „Tal des Kleinen Kößlbaches“ (Nummer n075). Abgesehen vom natürlichen Verfall scheint sie nicht unmittelbar gefährdet zu sein. Denkmalschutz liegt allerdings nicht vor. B. FREY 1927, 63 SCHIFFMANN 1935b, 470f. (Struben) REITINGER 1968, 356 u. 447 (fals. in der OG Waldkirchen) GRABHERR 21970, 88f. SCHOBER 1972, 152f. HILLE 1975, 284 BAUMERT 1985, 60 ZAUNER 1993, 131 - 198, bes. 135ff. EKREM 2008 STEINGRUBER 2011, 9ff. C. Planskizze von Martin Aigner D. 48017 KG Schauern, GST-NR 880/3, 880/5 E. X 32356, Y 368997 F. Burgruine M/15/2 Hochhaus (Witzenedt) M/15/2 Hochhaus: In der O. Witzenedt, KG. St. Aegidi, trägt eine Flur beim Bh. Hegner den Namen „Hochhaus“, im Gelände sind aber keine Hinweise auf einen Sitz erkennbar. Freundl. Mitteilung durch Hofrat H. Jandaurek (1962). Lage: 10,4 v.o., 17,0 v.r.o. (30). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag bezieht sich auf das Areal nahe dem bäuerlichen Anwesen vulgo Hechingergut (Hegner) in Witzenedt 5. Der postulierte Flur- oder Hausname „Hochhaus“ ist hier völlig unbekannt. B. C. D. 48016 KG St. Aegidi, (nahe) Witzenedt 5 E. X 27871, Y 368592 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar DATENSATZ / DATENSÄTZE IN KORREKTE GEMEINDE TRANSFERIERT: M/15/3 Klaffbach E/15/1 Klaffbach: Der Sitz der Chlafpekchen, einem schaunbergischen Dienstmannengeschlecht, kann mit dem Bh. Klaffenböck in der O. Reiting, KG. Neukirchen, gleichgesetzt werden. 1224 Otto de Chlafpach; 1283 Otto et lrnfrid die Chlafpekchen. Quellen: oöUB 1/402; Strnadt, Peuerbach, S. 228. Lage: 19,3 v.o., 13,4 v.r.o. (30). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Datensatz ist, als der postulierte „Bh. Klaffenböck in der O. Reiting“, in dem der Sitz Klaffbach aufgegangen sein soll, in der Ortschaft Reiting nicht eruierbar ist. Nach den Erhebungen des Regionalforschers Johann Klaffenböck dürfte der Sitz mit dem Anwesen vulgo Klaffelböckgut (Klafenbeckgut, Klaffenbäck) in Voglgrub 5 zu identifizieren sein (OG St. Aegidi). Hier befand sich auch eine Vogeltenne.

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