Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

886 16 OG Nebelberg L/16/1 Burgschlag L/16/1 Burgschlag: In der OG. und KG. Nebelberg, trägt eine Flur die Bezeichnung „Burgschlag“. Weder im Gelände, noch urkundlich erweislich. Frdl. Mitt. durch VSD. Vitus Ecker, Neuhaus. Lage: 26,3 v.o., 2,2 v.li.o. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der postulierte Flurname „Burgschlag“ ist im Josefinischen Lagebuch vom Jahre 1787 (Band I) nicht eruierbar. Möglicherweise liegt eine Doppelführung des Objekts L/21/1 Burgschlag (Schöffholz) vor. B. C. D. E. F. → L/21/1 NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: L/16/2 Vordernebelberg A. Beim Anwesen vulgo Ranninger in Vordernebelberg 7 soll sich ein Erdstall sowie ein „Raubschloß“ befunden haben. B. STROH 1933, 97 REITINGER 1968, 311 C. D. 47315 KG Nebelberg, GST-NR 437/2, (nahe) Vordernebelberg 7 E. 38840,26 / 387486,09 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz L/16/3 Hüterhügel (Schiffler Wald) A. Josef Reitinger berichtet von Schanzlöchern aus der Franzosenzeit, die sich am Südhang des Hüterhügels in Nebelberg befinden sollen: „An der Südseite des "ziemlich steil abfallenden Hüterhügels" (Parz. 3117 und 3118/KG. Nebelberg) befinden sich 2 etwa 3-4 m lange Gruben, von denen überliefert sein soll, daß es sich um Schanzlöcher aus den Franzosenkriegen handelt. Nicht überprüft (schriftl. Erhebung 1966).“ Die Fundstelle besteht aus einer seichten Entnahmegrube, dahinter befindet sich ein niedriger Erdwall. Ein „klassisches“ Schanzwerk ist hier aber nicht erkennbar. Anmerkung: Ein historisches Bild wurde in der Topothek der Gemeinde Nebelberg veröffentlicht. B. REITINGER 1968, 311 LITSCHEL 1968, 149 C. D. 47315 KG Nebelberg, GST-NR 3117, 3118 E. 36197,46 / 390364,87 F. Erdwerk

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