883 14 MG Lembach im Mühlkreis L/14/1 Buchetwies (Buchenwieshaus) L/14/1 Buchetwies: Am Ortsrand von Lembach, KG. Lembach, befindet sich die Lagestelle der Veste Buchetwis, von der nur noch wenige Mauern und diese sind von Erde überdeckt, erübrigen. 1413 die Vest Buchetwis. Lit.: Sigl, Beiträge MV, Bd. 18, S. 3 u. 7. Lage: 1,3 v.o., 10,1 v.li.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Norbert Grabherr dürfte die Buchetwies nie persönlich besichtigt haben, denn die Beschreibung des Objektes („nur noch wenige Mauern und diese sind von Erde überdeckt“) entspricht keineswegs der Realität. Bei dem als Buchetwies bezeichneten Gebäude handelt es sich tatsächlich um einen mehrflügeligen Baukomplex, der bis 1913 die Brauerei Johann Finsterer beherbergte. Heute sind hier Wohnungen untergebracht. Nach den Erhebungen von Karl Winkler, dem Besitzer des Ensembles, ist die urk. 1413 genannte Vest Buchetwis mit dem Gebäude in Buchetwies 9 und 11 zu identifizieren. Ob das vorhandene Mauerwerk tatsächlich auf die Veste rückführbar ist, muss ohne bauhistorische Untersuchung allerdings derzeit offen bleiben. Josef Reitinger berichtet von einem „in den Sand gehauenen Gang“, der von der Buchetwies bis zur Pfarrkirche hl. Margarethe in Lembach geführt haben soll. Der Zugang wurde angeblich im Jahre 1930 verbaut. Historische Bilder des Gebäudes wurden in der Topothek des Heimatvereins des Bezirkes Rohrbach veröffentlicht. B. ZEMAN 1957, Nr. 30, 478 REITINGER 1968, 230 HILLE 1975, 204 DEHIO 2003, 409 https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Puchetwies C. D. 47104 KG Lembach, GST-NR .99/1, Buchetwies 9 + 11 E. X 41981, Y 373045 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau L/14/2 Kelzenberg L/14/2 Kelzenberg: Der Stammsitz des rittermäßigen Geschlechtes der Chelz ist im oder beim Bh. Kelzenberger, O. Atzesberg, KG. Lembach, zu suchen. 1397 „die Chelcz czu Chelczperg“, Quelle: oöLA, Tannberger Urbar- und Lehenbuch, III. fol. 24. Lage: 0,1 v.o., 12,3 v.li.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Kelzenberger in Atzesberg 8 zu identifizieren. Im Jahre 1993 wurde beim Gutshof ein hma. Erdstall gefunden. B. SCHIFFMANN 1935b, 28 ZEMAN 1957, 23f. Der Erdstall, Heft 20, Roding 1994, 15ff. C. D. 47104 KG Lembach, GST-NR 3212, Atzesberg 8 E. X 43121, Y 373597 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau
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