871 kleines Museum. Das dreigeschoßige Gebäude, das ein Walmdach aufweist, wird derzeit für private Wohnzwecke umgebaut. B. SEKKER 1925, 191 SCHIFFMANN 1935a, 63 (Partenstein) SCHIFFMANN 1935b, 364 (Schlössel) ZEMAN 1957, 30ff. NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 52, 19 GRÜLL 21968, 73f. DEHIO 2003, 371f. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Partenstein C. HAGER 1667, 8 VISCHER 1674, 124 Planskizze von Georg Grüll D. 47206 KG Grub, GST-NR 1744/4, Partenstein 1 E. X 48266, Y 366202 F. Burgruine, stark umgebaut L/11/5 Winsberg (Winzberg) L/11/5 Winsberg: Auf einem Hangsporn der Öxlau zur Donau hin liegen die Reste der Burg Winsberg, O. Winzberg, KG. Kirchberg. 1260 Wernher de Winsperch; 1309 I.31. Wilhalm der Winsperger; 1329 II.2. „die vest ze Winsperg vnd swaz darzue gehoret“. Quellen: oöUB I/594 und V/17; oöLA, Dipl. IV/188. Lit.: Grabherr, Burgen, S. 21. Lage: 20,4 v.o., 16,9 v.li.o. (31) (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die einstmals bedeutende Passauer Ministerialenburg zeichnet sich durch vier tiefe, aus dem Felsen geschrämte Abschnittsgräben aus. Auf einem Sporn oberhalb der Burgstelle sind weitere, eher seichte Gräben zu beobachten. Ob sie mit dem mittelalterlichen Herrensitz in Konnex stehen, ist fraglich. Von der indigenen Bevölkerung werden sie als „Franzosengräben“ bezeichnet. Über die ehem. Bebauung liegen kaum Hinweise vor, da keine historischen Ansichten überliefert sind, und die Burgruine schon sehr früh dem Steinraub zum Opfer fiel. Nur im westlichen Abschnitt des Kernwerks hat sich ein Mauerzug erhalten. Es handelt sich um relativ lagiges, kleinteiliges Bruchsteinmauerwerk, das nach Beurteilung von Gerhard Reichhalter der 2. H. d. 13. Jhdts. zugeordnet werden kann. Die bemerkenswerte Anlage wurde begrüßenswerterweise unter Denkmalschutz gestellt. B. SCHIFFMANN 1935b, 548 ZEMAN 1957, 26f. ECKER 1958, 440/21 REITINGER 1968, 209 GRABHERR 21970, 21f.154 DEHIO 2003, 350 https://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall_Winzberg C. Planskizze von Vitus Ecker https://www.ooegeschichte.at/media/migrated/bibliografiedb/bhr02_0440_01.pdf Vermessungsplan der Oö. Landesbaudirektion D. 154 Anmerkung: Grabherr behauptet hier, dass sich die „Ruinen der Burg Winzberg ... in Sichtweite zur Burg Neuhaus“ befinden sollen. Diese Behauptung ist unrichtig, da die 490 m hohe Bergkuppe östlich der Burgstelle den direkten Sichtkontakt verhindert (der Burgstall selber liegt laut DORIS auf etwa 430 bis 460 m Seehöhe).
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