Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

870 REITINGER 1968, 209 FIETZ 1970, V. Teil, 154 DEHIO 2003, 349 https://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall_Kirchberg_ob_der_Donau C. D. 47209 KG Kirchberg, GST-NR 155, 156, 157, 3259, 3264 E. 44094,80 / 367669,88 F. Burgstall L/11/3 Hof (Bauer zu Hof, Hof zu Hof, Stieberberg) L/11/3 Hochhaus: Substruktion des Sitzes zu Kirchberg, nächst dem Bh. Bauer zu Hof, Flurname „Hochhaus“, KG. Kirchberg. 1379 VIII.15. Der „Sicz ze Circhperg, genant das haws“ des Peter Harrocher; 1397 „der Harrocher hat ze lehen ain hub bey seim sicz“. Quellen: oöUB IX/674; oöLA, Tannberger Urbar- vnd Lehenbuch, III. fol. 192. Lit.: Zemann, Kirchberg, S. 361. Lage: 13,4 v.o., 15,4 v.li.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz zu Hof befand sich nach lokaler Überlieferung ca. 0,14 km östlich des Anwesens vulgo Bauer zu Hof in Stieberberg 4 (KG Kirchberg, GST-NR 602). Der von einem Graben umgebene Burghügel wurde angeblich als „Hochhaus“ bezeichnet, um ein Weiherhaus scheint es sich aber nicht gehandelt zu haben. Der Burgstall wurde leider in den 1960er Jahren beseitigt. Spärliche Spuren sind dennoch im LiDAR erkennbar. Die urk. Nennung von 1379 Sicz ze Circhperg, genant das haws bezieht sich nicht auf den Sitz beim Bauern zu Hof, sondern auf den Sitz Kirchberg → L/11/2 Anmerkung: In den DORIS Layern "BDA Archäologische Fundstellen und Bodendenkmale“ und „Baudenkmäler“ wird der Sitz zu Hof eigenartigerweise auf dem Areal ca. 0,25 km nordöstlich des Anwesens vulgo Bauer zu Hof lokalisiert (KG Kirchberg, GST-NR 3289). B. SCHIFFMANN 1935b, 457 ZEMAN 1957, Nr. 21, 478 REITINGER 1968, 209 C. D. 47209 KG Kirchberg, GST-NR 602, (nahe) Stieberberg 4 E. 44817,02 / 366987,56 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) L/11/4 Partenstein L/11/4 Partenstein: Die Ruine der Burg Partenstein, O. Partenstein, KG. Grub, in Kammlage ober der Großen Mühl, wurde teilw. instandgesetzt (Unterburg), von der Oberburg blieben nur geringe Mauerzüge erhalten. 1262 II.28. castrum Partenstein; 1338 VII.4. di vest ze Portenstain. Quellen: oöUB VI/275; Strnadt, Velden, S. 152. Lit.: Sekker, S. 191; Grüll, Mühlviertel, S. 73; Grabherr, Burgen, S. 176. Lage: 16,6 v.o., 21,3 v.li.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das castrum Partenstein befand sich auf einem von der Großen Mühl halbkreisförmig umflossenen Bergrücken. Die passauische Burg nahm offensichtlich nur den südwestlichen Teil der Kuppe ein, das nordöstliche Spornende zeigt keine Hinweise auf eine frühere Bebauung. Aus den ruinösen Resten entstand um 1789 das „Schlosshäusl“, das lange Zeit als Wirtshaus diente. Später befand sich hier in

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