846 L/6/3a Gollner I (Hochhaus) L/6/3 Goldarn: In einer sumpfigen Wiese, unterhalb der O. Gollner, KG. Hundbrenning, befindet sich ein trockener, verflachter Hügel, Flurname „Hochhaus“, welcher als die Lagestelle des Sitzes Goldarn anzusehen ist. 1182 Dietmar de Goldarn; 1455 V.30. Lehenbrief für Vlreich dem Herleinsperger über den Sicz zu Goldarn sampt dem Pawhof“. Quellen: oöUB II/244; oöLA, Herleinsperger-Urk. Nr. 17. Lage: 14,3 v.u., 12,0 v.r.u . (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist, als sich die Koordinaten und die Lagebeschreibung widersprechen. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal etwa 0,4 km südwestlich der Ortschaft Gollner (KG Hundbrenning, GST-NR 2501). Die Lagebeschreibung verweist jedoch auf das Areal unterhalb (östlich) der Ortschaft Gollner. Im ALS-Geländemodell ist hier eine Mulde zu erkennen, die vermutlich früher eine Teichanlage aufgewiesen hat (KG Hundbrenning, GST-NR 2455). Südlich davon ist eine weitere, jedoch viereckige Mulde zu erkennen, die offensichtlich dem hiesigen Ziegelschläger (vom Haus Gollner 13) einst als Materialgrube diente. Spuren des Sitzes sind jedenfalls weder hier nicht dort erkennbar. Die urk. Nennung von 1455 Sicz zu Goldarn sampt dem Pawhof erlaubt jedoch eine ungefähre Lokalisierung des Sitzes, da der Pawhof mit dem Anwesen vulgo Bauhofer in Gollner 5 identifiziert werden kann. Der Sitz befand sich höchstwahrscheinlich in der näheren Umgebung des Gutshofes (KG Hundbrenning, GST-NR 2468, 2481). B. SCHIFFMANN 1935a, 364 ZEMAN 1957, Nr. 19, 478 REITINGER 1968, 48 C. D. 47310 KG Hundbrenning, GST-NR 2468, 2481; (nahe) Gollner 5 E. 49567,24 / 381116,06 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage L/6/3b Gollner II (Heiliges Töbei) A. Josef Reitinger erwähnt die Flur „Heiliges Töbei“, wo sich nach lokaler Überlieferung die ursprüngliche Baustelle der ersten Kirche von Rohrbach befunden haben soll. Die fragliche Fundstelle dürfte sich nordwestlich des Ortes Gollner befunden haben. B. REITINGER 1968, 48 C. D. 47320 KG Rohrbach, GST-NR 139/1 E. X 49181, Y 381371 F. Fragliche / Mögliche Fundstelle L/6/4 Hochhaus (Hundbrenning) L/6/4 Hochhaus: In der O. und KG. Hundbrenning befand sich nach Ausweis des Josefinischen Lagebuches eine Flurbezeichnung „Hochhaus“, die aber in der Gegenwart nicht mehr identifizierbar war. Urkundliche Belege über einen hier vorhandenen Sitz fehlen. Quelle: Josef. Lagebuch. Lage: 18,4 v.u. , 10,3 v.r.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).
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