842 5 OG Auberg L/5/1 Wiesmayr Gschlössl (Hochhaus hinterm Hollerberg) L/5/1 Hochhaus: Erdsubstruktion eines Sitzes in der Bodensenke unterhalb des Bh. Wiesmayr, KG. Auberg, Flurname „Hochhaus“. 1437 Hanns von Lewtfaring auf dem Hochhaws hinterm Hollerberg. Lit.: Strnadt, Velden, S. 273. Lage: 8,5 v.u., 2,2 v.r.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Julius Strnadt schreibt über das Hochhaus hinterm Hollerberg folgendes: “Der hinter dem Hollerberge in der Pfarre S. Peter gelegene Edelsiz Hochhaus gehörte nach einer Riedecker Urkunde (Nr. 363) ddo. 10. November 1437 dem Hanns von Lewtfaring, einem bekannten Rottenfürer seiner Zeit.“ Die Substruktion des Sitzes befindet sich auf dem einstmals bewaldeten Sporn 200 m ostsüdöstlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Wiesmayr (Wiesmayrhof) in Auberg 20, das der kleinen Herrschaft vermutlich als Bauhof diente. Der Burghügel war ursprünglich von einem halbkreisförmigen Wallgraben umgeben, der von Ernst Fietz in den 1960er Jahren dokumentiert werden konnte. Nach einem Sturmbruch wurde der bewaldete Hügel gerodet und das Annäherungshindernis eingeebnet. Historische Bilder des Burgstalles wurden in der Topothek des Heimatvereins des Bezirkes Rohrbach veröffentlicht. B. STRNADT 1860, 257 (nicht 273!) KARNER 1903, 194 FÖ 1, 1920/33, 125 ZEMAN 1957, Nr. 23, 478 REITINGER 1968, 29f. FIETZ 1970, IV. Teil, 116 DEHIO 2003, 44 POLLAK 2008, 34 C. D. 47203 KG Auberg, GST-NR 510; (nahe) Auberg 20 E. X 54101, Y 378212 F. Burgstall (beeinträchtigt) L/5/2 Ganshübel (Gandhübel) L/5/2 Ganshübel: Auf dem Plateau eines zur Großen Mühl vorgeschobenen mäßig hohen Rückens, KG. Auberg, befindet sich die Lagestelle eines Sitzes, Flurname „Ganshübel“; keine Beurkundung vorliegend. Lit.: Zemann, Kirchberg, S. 479 (dort irrtümlich als in der KG. Arnreit gelegen angegeben). Lage: 3,6 v.u., 8,3 v.r.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf die von der Großen Mühl halbkreisförmig umflossene Kuppe nordwestlich des Anwesens vulgo Leibmer in Iglbach 23 (KG Auberg, GST-NR 2210). Positive Geländemerkmale eines Sitzes sind hier nicht vorhanden. Die tatsächliche Lagestelle des Sitzes befand sich ganz woanders, und zwar etwa 3,3 km nördlich (!) des von Grabherr angeführten Standortes. Die Fehlverortung ist schwer nachvollziehbar, da das Objekt in der landeskundlichen Literatur gut beschrieben wurde. Der als „Ganshübel“ bezeichnete Sporn befindet sich wenige Meter westlich des Einfamilienhauses in Auberg 9 (KG Auberg, GST-NR 53/1). Unterhalb des Hügels liegt das Kleinwasserkraftwerk Teufelbruckmühle in Auberg 13. Lambert
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