Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

841 29 OG St. Stefan am Walde L/29/1 Genghof L/29/1 Genghof: Der Genghof, KG. St. Stefan, war ehedem ein adeliger Sitz und ein landesfürstliches Lehen. 1455 IV.19. „Mert öder hat zu Lehen ainen Hof, genant der Genghof in sand Steffans pharr“; 1490 II.12. „Anthoni Burger, Burger zu der Freinstat hat zu Lehen einen Hof, genannt der Genghof''; 1671 X.3. verkauft Dr. Augustin Erhart seinen „frei Edelmannssitz Genghof“ an Graf Leopold von Thürheim. Quellen: LB. König Ladislaus Notizenbl. IV, S. 191; oöLA, NE (Lehenbuch Xerox) Hs 275 c und HA. Weinberg, Aktenband 1154. Lit.: Grabherr, Burgen, S. 193; Grüll, Mühlviertel, S. 139. Lage: 14,6 v.u., 0,6 v.li.u. (15). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist mit dem gleichnamigen Gutshof in Oberriedl 2 zu identifizieren. B. SCHIFFMANN 1935a, 345 REITINGER 1968, 379 C. D. 47322 KG St. Stefan am Walde, Oberriedl 2 E. X 54891, Y 381472 F. Sitz, stark umgebaut / Nachfolgebau NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: L/29/2 Reisinger (Schlössl, Hagelau) A. Eine lokale Überlieferung berichtet von einem „Schlössl“, das sich beim bäuerlichen Anwesen vulgo Reisinger (Reisingerhof am Ridel) in Unterriedl 13 befunden hat. Der Gutshof wies früher einen mittelalterlichen Erdstall auf. Unterhalb des Hofes liegt die Hagelaumühle in Unterriedl 15. Der Hausname lässt einen Zusammenhang mit dem urk. 1585 genannten Hieronymus Schlux zu Haglau vermuten. B. REITINGER 1968, 379 C. D. 47330 KG Unterriedl, Unterriedl 13 E. X 54376, Y 380697 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage

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