Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

838 27 OG St. Oswald bei Haslach L/27/1 Morau (Schlossberg) L/27/1 Morau: Ruine der Burg Morau, O. Morau, KG. St. Oswald. Nach erhaltenem Baubestand ist diese Burg wesentlich älter als ihre erste urkundliche Nennung im Jahre 1650, Paul Dietmair zu Morau. Lit.: Pröll, Haslach, S. 28; Grabherr, Burgen, S. 191. Lage: 27,4 v.o., 5,4 v.r.o. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Rudimente der Burganlage befinden sich auf der als „Schlossberg“ bezeichneten Kuppe (Kote 683 m), wenige Meter südöstlich des Weilers Morau. In den 1970er Jahren fanden hier Sondierungen durch Herbert Traxler (ARGE Heimatpflege für den Bezirk Rohrbach) statt. Der Tierarzt rekonstruierte im Zugangsbereich eine lange Schildmauer, die angeblich von zwei Türmen flankiert war. Auf dem Burghügel konnte er heute stark überwachsene Mauerzüge freilegen, die eine Stärke von 1,50 bis 2,30 m aufweisen sollen. Eine durchgängige Mauer soll den Burgplatz umschlossen haben. Der Burgstall befindet sich heute nicht mehr in dem von Traxler beschriebenen Zustand. Der nordwestliche Teil der Anlage wurde weitgehend abgetragen, hier erheben sich heute diverse Wirtschaftsgebäude. B. SCHIFFMANN 1935b, 189 REITINGER 1968, 372 DEHIO 2003, 760 C. D. 47010 KG St. Oswald, GST-NR 537/1 - 3, 541, 535/1 E. X 52486, Y 387402 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk (beeinträchtigt)

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