Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

837 gewesen sein, eine Sage, die einige Wahrscheinlichkeit hat, weil 1287 ein Ulrich von Idunsperig (= Jedersperg, ein Ortsteil der erwähnten Ortschaft Erdmannsdorf) beurkundet ist, was darauf schließen läßt, daß sich in Erdmannsdorf tatsächlich ein kleiner Adelssitz befunden hat. So wie man immer wieder die Meinung hört, daß solche unterirdische Gange zum nächstgelegenen Schloß führen mußten, ist demnach auch hier anzunehmen, das man in früheren Zeiten, als dieser Erdstall zum ersten Mal einbrach, der Meinung war, daß er nach der einen Richtung zum nächstgelegenen Schloß Neuhaus, nach der anderen Richtung zum abgekommenen Schlößchen von Erdmannsdorf geführt haben muß. Falkenbach selbst wird 1399 erstmals urkundlich als Sitz der Falkenbacher erwahnt. Der Erdstall könnte mit dem Sitz (Schlößchen) der Falkenbacher in ursachlichem Zusammenhang stehen. Datierung: vermutlich hochmittelalterlich.“ Positive Geländemerkmale des vermuteten Sitzes sind in den Digitalen Geländemodellen nicht erkennbar. B. FÖ 15, 1976, 321 C. D. 47219 KG St. Martin, GST-NR 1122, (nahe) Erdmannsdorf 3 E. X 52929, Y 365283 F. Fraglicher / Möglicher Sitz

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