836 D. 47207 KG Haselbach, GST-NR 4364, 4365/1 E. 46559,31 / 373667,44 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage L/2/5 Stein (Stein bei Liebenstein) L/2/5 Stein: Lagestelle der Burg Stein, nächst dem Bh. Steiner in der O. Hühnergeschrei, KG. Haselbach. 1369 X.5. Herzog Albrecht v. Ö. gibt dem Andre Gruber die Baubewilligung „daz er aine Veste auffahe“. Quelle: oöUB IX/436. Lit.: Grabherr, Das Burgstall, oö.Hmbl. 15 Jg., H 2/3, S. 160. Lage: 3,5 v.u., 17,2 v.li.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Herzog Albrecht III. von Österreich gestattet im Jahre 1369 dem Andre Gruber, dass er das „purkstal genannt der Stain bey Liebenstein aufvahe und darauf ein vössten bauen mag.“ [OÖUB 8 (Wien 1883), S. 436, Nr. 442]. Der vom Hause Habsburg genehmigte Ausbau zu einer Burg dürfte allerdings nie erfolgt sein. Andre Gruber scheint jedenfalls ab 1374 als (Teil-)Inhaber der Burg Luftenberg auf (MG Luftenberg an der Donau). Die Lagestelle des Sitzes Stein befand sich nach lokaler Überlieferung auf der ehem. Felskuppe wenige Meter nördlich des Anwesens vulgo Hof zu Stein (Bauer zu Stein) in Hühnergeschrei 13 (Parz. Nr. 876 des Franz. Kat.). Spuren des Sitzes sucht man heute vergeblich, der Felsen wurde in den Nachkriegsjahren gesprengt und das gewonnene Steinmaterial für den Bau der Bezirksstraße verwendet. Angeblich soll sich hier ein „unterirdischer Gang“ befunden haben. B. STRNADT 1860, 217f. SCHIFFMANN 1935b, 444 ZEMAN 1957, Nr. 49, 479 GRABHERR 1961b, 160 REITINGER 1968, 18 C. D. 47207 KG Haselbach, GST-NR 876, (nahe) Hühnergeschrei 13 E. X 45730, Y 375393 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage L/2/6 Feuchtenbach (Feichtenbach) L/2/6 Feuchtenbach: Die Erdsubstruktion des Burgstalls Feuchtenbach, O. Oberfeuchtenbach, KG. Langhalsen, wurde beim Straßenbau eingeebnet. 1380 verkaufen die Brüder Hanns vnd Hainreich die Feuchtenpekch ihren Hof zu Fewchtenpach vnd daz Purgstal darunter. Quelle: oöUB IX/915. Lage: 1,2 v.u., 12,8 v.r.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal wenige Meter nördlich des Anwesens vulgo Tafernhofstatt (Wirtshaus) in Oberfeuchtenbach 3 (KG Langhalsen, GST-NR 2523). Wenige Meter nordöstlich der Taferne befand sich die urk. 1307 erwähnte Kirche hl. Johannes samt Friedhof, die 1786 gesperrt und um 1820 abgebrochen wurde. Die Lagestelle ist heute von der Dorfkapelle überformt (KG Langhalsen, GST-NR 2567, 2568). Das urk. 1380 erwähnte Purgstal dürfte sich unterhalb des ehem. Anwesens vulgo Hof zu Oberfeuchtenbach in Oberfeuchtenbach 6 befunden haben (KG Langhalsen, GST-NR 2568). Positive Geländemerkmale sind allerdings weder in der Urmappe noch im LiDAR erkennbar. B. SCHIFFMANN 1935a, 282 ZEMAN 1957, Nr. 11, 478 GRABHERR 1961b, 160
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