Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

824 23 OG Pfarrkirchen im Mühlkreis L/23/1 Altenhof (Altenhoven) L/23/1 Altenhof: Das Schloß Altenhof, O. und KG. Altenhof, steht auf der höchsten Erhebung (Kuppe) über der Ranna. 1196 IV.26. Eberhardus de Altenhoven. Quelle: oöUB II/45. Lit.: Sekker, S. 9; Grüll, Mühlviertel, S. Grabherr, Burgen, S. 189. Lage: 1,4 v.u., 8,1 v.r.u. (13). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Schloss Altenhof steht unter Denkmalschutz. B. SEKKER 1925, 9f. SCHIFFMANN 1935a, 21 DEHIO 2003, 601ff. C. HAGER 1667, 108 VISCHER 1674, 6 D. 47101 KG Altenhof, GST-NR .1, .2/1, .3, 131, Altenhof 1 E. X 32926, Y 374242 F. Schloss L/23/2 Hochhaus (Hochhaus im Mühlviertel) L/23/2 Hochhaus: Das Wasserschloß Hochhaus, O. Hochhaus, KG. Altenhof, war schon eine Ruine als deren Reste beim Bau der Straße abgetragen wurden. Die Lagestelle des Teiches, jetzt eine Wiese, ist noch neben der Straße erkennbar. 1437 XI.10. Hanns von Lewtfaring am Hochhaus; 1451 VII.1. verkauft Joring von Lewtfaring dem Vlreich Herleinsperger den „sicz zum Hochhaws vnd den pawhof daselbs“; 1603 IX.26. Heinrich Herleinsperger Hochhaus. Quellen: oöLA, HA. Eferding, Starhemberger Urk. Nr. 1128 und Herleinsperg Urkunden Nr. 14 und 45. Lit.: Sekker, S. 12; Grüll, Mühlviertel, S. 140. Lage: 3,2 v.u., 6,7 v.r.u. (13). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das von Georg Matthäus Vischer dargestellte Wasserschloss befand sich wenige Meter östlich des Meierhofes in Hochhaus (Parz. Nr. 302 des Franz. Kat.). Das Josephinische Lagebuch von 1787 nennt hier das „das alte Schloß“, als Besitzer der Liegenschaft wird der Bauer Simon Sandberger angeführt. Die alte Anschrift war Hochhaus 1, heute führt aber der Meierhof diese Adresse. Nordwestlich des Schlosses befand sich der Magazinkasten in Hochhaus 2, in südwestlicher Richtung am Hofmühlbach (auch: Seidlbachl) lag die Hofmühle (Höllmühle) in Hochhaus 7. Nach einem Bericht in den Mühlviertler Nachrichten vom 2. Oktober 1952 wurden die letzten Reste des Wasserschlosses von einem Mitarbeiter (Fahrer) der Oö. Landwirtschaftskammer mit der Planierraupe beseitigt. Die Steine wurden für den Straßenbau verwendet. Heute befindet sich hier eine Wiesenfläche, die keine Merkmale des Sitzes mehr aufweist. B. SCHIFFMANN 1935a, 471 Mühlviertler Nachrichten vom 2. Oktober 1952 HILLE 1975, 101 DEHIO 2003, 606 C. HAGER 1667, 109 VISCHER 1674, 79 D. 47101 KG Altenhof, GST-NR 305/1; (nahe) Hochhaus 1 E. X 33478, Y 374837 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde)

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