824 K/31/3 Utzenaich (Vetzenaich) K/31/3 Utzenaich: Ehemaliges Wasserschloß, Teiche trockengelegt und teilweise durch Abtragung baulich verändert in der O. und KG. Utzenaich. Ca. 1140 Pilgrimus de Hucenaiche; 1468 VII.14. Edel Vesst Hainrich Stokcher zu Vtznaich; 1779 Schloß Utzenaich dem Grafen von Tattenbach gehörig. Quellen: oöUB I/656; oöLA, Dipl. XXIV/7392 und NE Hs 177 (Trauner, Ortsverzeichnis des Innviertels). Lit.: Wening, Churbayrische Landbeschreibung, S. 50; Berger, Der Bez. Ried, Rieder Hmkde., H. 22, S. 176; Grüll, Innviertel, S. 187; Grabherr, Burgen, S. 80. Lage: 5,9 v.u., 19,2 v.li.u. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Wasserschloss wurde ab 1860 vollständig abgebrochen, die Teiche (mit Ausnahme des Winkelweihers) zugeschüttet. Das Areal, auf dem sich das Schloss befand, ist heute z.T. von modernen Wirtschaftsbauten des Schlachtbetriebes Großfurtner überformt (KG Utzenaich, GST-NR 2, 103, 104, 100/3, 100/1, .105, .102). Trotz der vollständigen Demolierung des Schlosses ab den 1860er Jahren behauptet Norbert Grabherr, dass sich Rudimente in dem Gebäude in Hofmark 1 erhalten hätten. Hier soll sich ein „mit Schieferplatten verkleideter Turmstumpf“ befinden (KG Utzenaich, GST-NR 118). Diese Behauptung ist zu bezweifeln, da sich die Lagestelle des Schlosses ganz woanders befand. Im DEHIO wird das Gebäude in Hofmark 1 als Wohnhaus des Meierhofes angesprochen, das nach dem Brand des hölzernen Meierhofes im Jahre 1689 entstanden ist. B. WENING 1721, 25 SCHRÖTTER 1779, 53 SCHIFFMANN 1935b, 485 BERGER 1938, 176 GRÜLL 1964, Nr. 130, 187 GRABHERR 21970, 80f. DEHIO 2020, 1148ff. (Utzenaich), 1152 (Hofmark Nr. 1) https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Utzenaich C. WENING 1721, B 55 D. 46033 KG Utzenaich, GST-NR 2, 103, 104, 100/3, 100/1, .105, .102, (nahe) Hofmark 1 E. X 9645, Y 348612 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage; Nebengebäude erhalten K/31/4 Rabenfurt K/31/4 Rabenfurt: In der O. Rabenfurt, KG. Utzenaich, befand sich der nicht lok. Sitz des namengebenden Ministerialen-Geschlechtes. Ca. 1140 Dietherus de Rabenvurt, ministerialis Salisburgensis. Quelle: oöUB I/318. Lage: 7,2 v.u., 18,0 v.li.u. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. B. SCHIFFMANN 1935b, 237 BERGER 1938, 175 C. D. E. X 8958, Y 349285 F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2