Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

822 21 MG Oberkappel L/21/1 Burgschlag (Schöffholz) L/21/1 Burgschlag: Nächst der O. Mollmannsreith, KG. Oberkappel, befindet sich ein namenloser Burgstall mit der Flurbezeichnung „Burgschlag“. Frdl. Mitt. durch VSD. Vitus Ecker, Neuhaus. Lage: 14,2 v.u., 4,3 v.r,u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Flurname „Burgschlag“ ist in der Urmappe südöstlich des sog. Schöffholzes eingezeichnet. Nach lokaler Überlieferung befand sich in dem Waldstück ein markanter Felskopf, der in den Nachkriegsjahren gesprengt und abgetragen wurde. Nach Marianne Pollak besteht die Möglichkeit, dass sich auf dem Felsen eine Holzburg befunden haben könnte. Erwähnenswert erscheint die Überlieferung, die von einem unterirdischem Gang berichtet, der nach Schöffgattern geführt haben soll. Folgt man den Erkenntnissen des Etymologen Karl Hohensinner, so dürfte sich der Flurname von einem Buchenwald herleiten. B. C. D. 47108 KG Oberkappel E. X 36026, Y 381652 F. Fraglicher / Möglicher Sitz DATENSATZ / DATENSÄTZE IN KORREKTE GEMEINDE TRANSFERIERT: L/21/2 Schöffgattern (Schöfgattern) L/13/2 Schöffgattern: Das Haus Nr. 1 in der O. Schöffgattern; KG. Kollerschlag, war 1770 ein Jagdschloß des Passauer Bischofs Leopold Ernst von Firmian und wurde 1784 als Bauernhof vererbrechtet. Quelle: Bausteine z. Heimatkde. d. Bez. Rohrbach, Nr. 332/2. Lage: 17,8 v.u., 1,1 v.r.u. (13). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Ein Jagdschloss ist hier nicht erkennbar, offensichtlich wurde der Gutshof in Schöffgattern 1 ohne größere Umbauten zu einem temporären Jagdsitz des Passauer Bischofs Leopold Ernst von Firmian umfunktioniert. Die angeführte Katastralgemeinde (Kollerschlag) ist falsch, der Gutshof liegt in der KG Oberkappel. Erwähnenswert erscheint, dass sich hier ein unterirdischer Gang befunden haben soll. B. SCHIFFMANN 1935b, 376 DEHIO 2003, 522 C. D. 47108 KG Oberkappel, Schöffgattern 1 E. X 36516, Y 382417 F. Gutshof

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