82 8 OG Franking A/8/1 Schloßberg Holzöster (Franking, Oberfranking) A/8/1 Franking: Die Erdsubstruktion der Burg Franking befindet sich auf einer von Wald bedeckten Rückfallkuppe, nahe dem Holzösterer-See, O. und KG. Holzöster. 1150 Vlricus et Leopoldus filius eius de Frenchelingen; 1503 Jörg Fraunperger zu Fränkhing. Quellen: oöUB I/224; oöLA, Schl.A., Hs 44, fol. 80. Lit.: Wittensberger, Kurzgefaßte Geschichte der Frankinger, Br. Hmkde, H. 3, S. 52. Lage: 13,6 v.u., 10,0 v.li.u. (45). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die hausbergartige Substruktion befindet sich auf der als „Schloßberg“ bezeichneten Rückfallkuppe oberhalb des Holzöstersees. Marianne Pollak berichtet: “Im Südteil des Arbeitsgebietes finden sich auf Moränenhügeln errichtete Anlagen, von denen der Schloßberg Holzöster (Fdst. 75, Abb. 27) überaus charakteristisch ist. Die Kuppe des den gleichnamigen See überragenden Berges ist zu einem Mittelwerk mit Umfassungsgräben ausgestaltet.” Es handelt sich um die Substruktion des ab der M. d. 12. Jhdts. urk. nachweisbaren Sitzes der Herren von Franking, die sich ab 1378 auch nach Holzöster nennen. Der Burgstall besteht aus einem erhöhten Mittelwerk, das von einem kleinen und einem größeren Wallgraben umgeben ist. Die in dieser Gegend einzigartige Wehranlage sollte unter Denkmalschutz gestellt werden, bevor sie durch forstwirtschaftliche und sonstige Maßnahmen für immer zerstört wird. B. WENING 1721, 28 SCHRÖTTER 1779, 31f. + 54 KRIECHBAUM 1932, Nr. 257 + 258, 179f. SCHIFFMANN 1935a, 502 GRÜLL 1964, Nr. 27, 175 und Nr. 50, 177 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 70, 21 REITINGER 1968, 99 POLLAK 1992, Nr. 75, 244 DEHIO 2020, 345 https://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall_Holz%C3%B6ster C. Planskizzen von Josef Wührer und Hugo v. Preen (1912) D. 40315 KG Holzöster, GST-NR 88/3, 190/1, 93 E. X -31936, Y 324732 F. Burgstall
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