818 Etwa 0,3 km südwestlich der angeblichen Burgstelle ist im LiDAR ein niedriger Erdwall zu erkennen, der die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Lohnsburg und Schildorn bildet. Der Wall ist daher als Vermarkung zu taxieren. Die bewaldete Kuppe wenige Meter westlich des Erdwalles weist eine rezente Materialentnahmegrube auf (KG Lohnsburg, GST-NR 3577, 3578). Etwa 0,4 km südlich der angeblichen Burgstelle befindet sich der Weiler Burgstall, der zur OG und KG Schildorn zählt. Die hier befindlichen Gutshöfe tragen die Namen Burgstallergut (moderne Adresse: Weißenbrunn 6) und Gütl am Burgstall (moderne Adresse: Weißenbrunn 7). Positive Merkmale eines Herrensitzes oder einer Wehranlage sind weder hier noch dort erkennbar, darüber hinaus fehlen historische Nachrichten, die den Bestand eines Herrensitzes belegen könnten. B. BERGER 1909, 22 SCHIFFMANN 1935a, 167 SCHIFFMANN 1940, 273 REITINGER 1968, 386 C. D. 46133 KG Lohnsburg, GST-NR 3569, 3568, 3567, 3565, 3566 (Lagestelle nach Grabherr) 46155 KG Schildorn, Weißenbrunn 6 + 7 (Weiler Burgstall) E. 7213,55 / 335032,19 (Lagestelle nach Grabherr) 7294,91 / 334639,95 (Weiler Burgstall) F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar
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