Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

801 12 OG Kleinzell im Mühlkreis L/12/1 Apfelsbach L/12/1 Apfelsbach: Stammsitz der Aphelspekch, eines ritterbürtigen Geschlechtes, in der O. Apfelsbach, KG. Kleinzell, anzunehmen, jedoch nicht lok. 1190 Chunradus de Aphilspache. Quelle: oöUB I/593. Lit.: Pröll, Schlägl, S. 205. Lage: 5,7 v.o., 11,5 v.r.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist im Weiler Apfelsbach nicht eruierbar. B. SCHIFFMANN 1935a, 32 ZEMAN 1957, Nr. 4, 478 REITINGER 1968, 214 C. D. 47210 KG Kleinzell E. X 49639, Y 370921 F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage L/12/2 Gruberhof (Hochhaus) L/12/2 Hochhaus: In der O. Grub, KG. Kleinzell, befindet sich neben dem Bh. Hofbauer die Substruktion eines Sitzes. Flurname „Hochhaus“. 1282 de Grube; ev. bezieht sich die Nennung 1480 V.1. Marks Kaczprenner zu Grueb, auf dieses Grub (siehe auch 11/1)). Quellen: oöUB III/160; oöLA, HA. Götzendorf, Urk. Nr. 43. Lage: 10,9 v.o., 11,6 v.r.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Steckbrief zu diesem Sitz verwirrt schon insofern, als es in der Gem. Kleinzell im Mühlkreis weder eine „Ortschaft Grub“ noch einen „Bauernhof Hofbauer“ gibt. Der originale Fundbericht des Heimatforschers Vitus Ecker bezieht sich auf das bäuerliche Anwesen vulgo Gruberhof (Grubergut bei der Zell) in Kleinzell 54 (alte Adresse!). Unterhalb des Gutshofes befand sich ein Weiher, hier soll sich nach Überlieferung der Einwohner ein „Schlössl“ befunden haben. Der hier anhaftende Flurname war „Hochhaus“. Der angeführte Weiher ist mit der Parz. Nr. 1942 des Franziszeischen Katasters zu identifizieren (KG Kleinzell, GST-NR 1941/1, 1943/1). Der Gutshof und der Teich wurden bei der Erweiterung des Plöckinger Steinbruches zerstört. Die von Vitus Ecker in den 1950er Jahren aufgenommenen Bilder zeigen den Weiher sowie das ruinöse Grubergut, positive Merkmale eines ehem. Sitzes sind allerdings nicht erkennbar. B. REITINGER 1968, 214 C. D. 47210 KG Kleinzell, GST-NR 1941/1, 1943/1 E. X 49205, Y 368026 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage L/12/3 Breitenfelden L/12/3 Breitenfelden: Gegenüber dem Bh. Breitenfellner. KG. Kleinzell, steht ein unscheinbares Häusel, welches das Amtshaus Preitenfelden der Schallenberger war. 1616 Amtshaus; ca. 1770 Freysitz. Quellen: Seyringer. Topogr. v. Oö.; oöLA, NE, Hs 211. Lit.: Pröll, Schlägl, S. 205. Lage: 9,4 v.o., 11,6 v.r.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2