Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

800 C. D. 46141 KG Oberbrunn, GST-NR 1426 E. X 13205, Y 335970 F. Burgstall K/19/2 Schwerzenbach (Schwarzenbach) K/19/2 Schwerzenbach: Der Sitz zu Schwerzenbach, O. Schwarzenbach, KG. Oberbrunn, ist nicht lok., dürfte jetzt aber ein Bh. sein. 1478 I.13. Hanns Schachner zw Swerczenpach. Quelle: oöLA, Dipl. XXV/7711. Lage: 16,1 v.o., 9,0 v.r.o. (47). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz dürfte mglw. mit dem Hofergut in Schwarzenbach 1 zu identifizieren sein. Der Gutshof ist heute nicht mehr vorhanden (46141 KG Oberbrunn, GST-NR 1276). B. SCHIFFMANN 1935b, 396 C. D. 46141 KG Oberbrunn E. 13934,10 / 337355,25 F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage K/19/3 Ennsberg (Ernstberg) K/19/3 Ennsberg: Der Sitz Ennsberg in oder bei der O. Ennsberg, KG. Pattigham, konnte im Gelände nicht lokalisiert werden. Ca. 1200 Tiemo de Ennsperg (Lehen von den Herren von Hals). Quelle: Verhandl. des Ver. f. Niederbayern, 36. Bd., S. 85. Lage: 19,4 v.o., 11,4 v.r.o. (47). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz Ennsberg soll (nach Fritz Hintenaus) mit den Anwesen vulgo Pfarrergütl zu Ernstberg in Daring 4 bzw. Kaplangütl zu Ernstberg in Daring 5 zu identifizieren sein. Die alte Anschrift war Ernstberg 1 und 2. Positive Merkmale eines Sitzes waren äußerlich nicht erkennbar. Nach Marianne Pollak dürfte sich die urk. Nennung von 1200 Tiemo de Ennsperg auf den Burgstall „Burgleiten“ am Pattighamer Hochkuchl beziehen. Die Wehranlage liegt ca. 0,3 km ostsüdöstlich der alten Ortschaft Ernstberg → K/19/1. B. SCHIFFMANN 1935a, 263 HINTENAUS 2010 C. D. 46143 KG Pattigham, Daring 4 + 5 (Lagestelle nach F. Hintenaus) E. X 12798, Y 336069 (Lagestelle nach F. Hintenaus) F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar → K/19/1 [Anmerkung: Im Waldviertler Burgenbuch von Gerhard Reichhalter, Karin u. Thomas Kühtreiber wird im Eintrag über die Burgstelle Burgleiten eine vergleichbare Formulierung verwendet: „Burganlage auf der sog. Burgleiten“. Vgl. REICHHALTER 2001, 301f.].

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