Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

797 11 OG Kirchberg ob der Donau L/11/1 Grub (Grueb, Grub im Mühlviertel) L/11/1 Grub: Die Ruine des Wasserschlosses Grub, O. und KG. Grub, musste vor einigen Jahren dem Neubau eines Hauses weichen; außer einem geringfügigen Teichrest nichts mehr vorhanden (siehe auch 12/2)). 1299 Wulfing de Grube; 1480 V.1. Marks Kaczprenner zu Grueb; 1585 X.9. Hieronymus Schlux zu Grueb. Quellen: oöUB II/434; oöLA, HA. Götzendorf, Urkunden Nr. 43 und 127. Lit.: Sekker. S. 111; Grabherr. Burgen, S. 175; Grüll, Mühlviertel, S. 139. Lage: 10,6 v.o., 17,9 v.r.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Nach Josef Reitinger wurde das ruinöse Wasserschloss im Jahre 1960 abgebrochen, auf dem ehem. „Inselburgstall“ wurde sodann das Einfamilienhaus in Grub 11 errichtet. Noch vorhanden sind Reste des Schlossteiches. Zu der kleinen Herrschaft gehörten auch das Anwesen vulgo Schlößl in Grub 1, das Bräuhaus in Grub 2 sowie der Mayrhof in Grub 3. B. ZEMAN 1957, 27ff. u. 384ff. FÖ 7, 1956/60, 187 REITINGER 1968, 209 DEHIO 2003, 350 C. HAGER 1667, 142 VISCHER 1674, 65 D. 47206 KG Grub, GST-NR 1218/1, (nahe) Grub 11 E. X 46431, Y 368412 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) L/11/2 Kirchberg L/11/2 Kirchberg: Die Ruine der Burg Kirchberg, KG. Kirchberg, gelegen auf einem Felskopf ober der Donau, mit vorgelegtem Halsgraben, Futtermauern und einzelnen Mauerzügen erhalten. Flurbezeichnung „Burgstall“, 1120 Chadalhoch de Chürchperch; 1263 IX.4. verkauft Carolus de Chirichperch an Vlrich de Tannberch den 3. Teil seines „castrum in Chirichperch“. Quelle: oöLA, Dipl. I/192. Lit.: Strnadt, Velden, S. 243; Grabherr. Burgen, S. 21. Lage: 12,3 v.o., 14,0 v.li.o. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagestelle der Burg Kirchberg befindet sich auf einem hoch über dem Donautal aufragenden Felssporn, etwa 0,5 km nordwestlich der Pfarrkirche hl. Othmar. Gegen Süden und Osten wurde die Burg durch einen doppelten Wallgraben geschützt, wobei der äußere schon teilweise zugeschüttet wurde. Gegen Norden und Westen befindet sich der Steilabfall zur Donau, der keiner zusätzlichen Bewehrung bedurfte. Die als „Großer Burgstall“ bezeichnete Kuppe, auf der sich heute eine moderne Aussichtswarte erhebt, weist keine Geländemerkmale einer Burgstelle auf. B. SCHIFFMANN 1935b, 38 ZEMAN 1957, 19ff. u. 360ff. NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 49, 19 REITINGER 1968, 209 DEHIO 2003, 349 C. D. 47209 KG Kirchberg, GST-NR 155, 156, 157, 3259, 3264 E. X 44098, Y 367667

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