797 C. WENING 1721, B 51 Planskizze von Johann Lamprecht (Tab. H, Fig. II)145 D. 46025 KG Ort im Innkreis, GST-NR 234/1 E. 7475,06 / 353588,76 F. Burgstall (beeinträchtigt) K/18/2 Osternach K/18/2 Osternach: Sitz (Sedelhof) mit Hofmark in der O. Osternach, KG. Ort. 1130 Hartmannus nobili vir de Osternaha; 1503 Stift Mattighofen. Quellen: oöUB I/713; oöLA, Schl.Arch. 44, fol. 85. Lit.: Berger, Der Bez. Ried, Rieder Heimatkunde, H. 22, S. 122. Lage: 13,9 v.u., 17,7 v.li.u. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die urk. Nennung von 1503 (Stift Mattighofen) hat mit dem Sitz in Osternach überhaupt nichts zu tun, denn sie bezieht sich auf das im 15. Jhdt. gegründete Kollegiatstift (Propsteigebäude) in Mattighofen (vgl. BRUGGER 1981). Die Gutshöfe in der Ortschaft Osternach zeigen keine Merkmale eines Sitzes. In die Überlegungen bezüglich der Lokalisierung des Sitzes sollte auch die Ortschaft Osternach (OG Peterskirchen) einbezogen werden. B. SCHRÖTTER 1779, 32 SCHIFFMANN 1935b, 231 BERGER 1938, 122 C. D. 46025 KG Ort im Innkreis E. X 8870, Y 352661 F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage K/18/3 Aichberg K/18/3 Aichberg: Die Lagestelle des Sitzes Aichberg befindet sich zwischen den Bhs. Tiefenböck und Langerbauer, O. und KG. Aichberg. Ca. 1150 Chunradus de Aichperg. Quelle: oöUB I/290. Lit.: Berger, Der Bez. Ried, Rieder Heimatkunde, H. 22, S. 122. Lage: 19,3 v.u., 18,1 v.li.u. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als sich die Lagebeschreibung und die Koordinaten widersprechen. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Anwesen vulgo Högerlgut in Aichberg 6. Der Lagebeschreibung verweist jedoch auf das Areal zwischen den Anwesen vulgo Langbauer in Aichberg 13 und vulgo Tiefenböck (Dieffenböck) in Aichberg 14 (heute: KG Aichberg, GST-NR .6, 50, 52, 69). Positive Geländemerkmale des Sitzes Aichberg sind weder hier noch dort erkennbar. Da die Aichbacher häufig in den Traditionen des Kloster Asbach aufscheinen, dürfte sich ihr Sitz in der näheren Umgebung des bayerischen Klosters befunden haben (Gem. Rotthalmünster, Landkreis Passau, Niederbayern). Anmerkung: Zu beachten ist, dass die Planskizze des Schlosses Ort (K/18/1) von Johann Lamprecht als „Burgstall Aichberg nächst Ort“ bezeichnet wurde. Der historische Name des Sitzes war aber nachweislich Ort, was im Übrigen auch von Lamprecht bestätigt wurde. B. SCHIFFMANN 1935a, 9 145 Anmerkung: Johann Lamprecht hat die Skizze als „Burgstall Aichberg nächst Ort“ bezeichnet. Der historische Name des Sitzes war aber Ort, was auch von Lamprecht bestätigt wird.
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