Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

788 8 OG Helfenberg L/8/1 Alt-Helfenberg (Burgstall-Leiten) L/8/1 Alt-Helfenberg: Das Kriegerdenkmal von Helfenberg, KG. Helfenberg, wurde auf dem Burgstall des Sitzes Helfenberg errichtet. Die Schloßstraße umzieht die Anlage, die durch den Bau der Straße stark gelitten hat. Erste Nennung: 1224 Wirint de Helfenberch; 1285 VII.25. „Her Arnolt der Pyber von Helfenberch“. Quellen: oöUB III/353 und IV/36. Lit.: Grabherr, Burgen, S. 169. Lage: 9,6 v.u., 8,4 v.li.u. (15). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die heute völlig abgekommene Burganlage dürfte sich anstelle des im Jahre 1927 errichteten Kriegerdenkmals befunden haben. Der hier anhaftende Flurname ist „Burgstall-Leiten“. B. SCHIFFMANN 1935a, 451 ZEMAN 1957, 479 REITINGER 1968, 187 DEHIO 2003, 281 C. D. 47308 KG Helfenberg, GST-NR 1256 (Kernwerk), 1251/3 (Vorburg), 1972 (Graben) E. X 59693, Y 378643 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage L/8/2 Helfenberg L/8/2 Helfenberg: Schloß auf der Anhöhe ober dem gleichnamigen Ort und der KG. Helfenberg, erbaut 1607 (Bauinschrift). Lit.: Sekker, S. 123; Grüll, Mühlviertel, S. 45; Grabherr, Burgen, S. 168. Lage: 9,9 v.u., 7,7 v.li.u. (15). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Schlossanlage steht unter Denkmalschutz. B. SCHIFFMANN 1935a, 451 DEHIO 2003, 279f. C. HAGER 1667, 157 VISCHER 1674, 76 D. 47308 KG Helfenberg, GST-NR 1966, 1245/1; Helfenberg 1 E. X 59371, Y 378722 F. Schloss L/8/3 Burgstall L/8/3 Burgstall: Namenloser Burgstall im Hang unterhalb des Schlosses Helfenberg in Richtung gegen Neunling, KG. Helfenberg. Frdl. Mitteilung von VSD. Vitus Ecker, Neuhaus. Lage: 10,3 v.u., 7,2 v.li.u. (15). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als die Lagebeschreibung („im Hang unterhalb des Schlosses Helfenberg in Richtung gegen Neunling“) und die Blattschnittkoordinaten (diese verweisen auf das Areal südlich des Bauernberges) überhaupt nicht zusammenpassen wollen. Für weitere Verwirrung sorgt die Ansprache der Ortschaft Neuling als „Neunling“. Die irrige Annahme eines Burgstalles in Neuling entstand offensichtlich durch unkritische Übernahme von landeskundlicher Literatur (wie etwa STRNADT 1860 und HILLE 1975), in welcher der Sitz der

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