Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

779 A. In der Josephinische Landesaufnahme von 1775 bis 1777, die in ARCANUM veröffentlicht wurde, ist der Flurname Hochhaus nicht eingetragen. Mglw. bezieht sich der Name auf das Weiherhaus in Gintersberg → L/6/2. B. C. D. E. F. → L/6/2 L/6/5 Katzing (Hoffeld, Neumühle) L/6/5 Katzing: In der O. Katzing, KG. Steineck befindet sich ein mäßig hoher Hügel mit geringen Spuren eines umlaufenden Grabens in der Nähe einer Mühle. 1314 vergabt Kalhoch von Falkenstein das Gut „Chazlein sampt dem Purgstal“. Quelle: oöUB V/124. Lit.: Strnadt, Velden, S. 183. Lage: 25,7 v.u., 17,8 v.r.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die heute völlig nivellierte Erdsubstruktion des Sitzes befand sich auf dem auffälligen Hügel zwischen Neumühle und Mühlkreisbahn. Der hier anhaftende Flurname ist „Hoffeld“. B. SCHIFFMANN 1935b, 25 ZEMAN 1957, 479 REITINGER 1968, 47 C. D. 47328 KG Steineck, GST-NR 219, 207/3; (nahe) Katzing 4 + 5 E. X 46721, Y 386702 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) L/6/6a Aufm Berg L/6/6 Aufm Berg: Hinter der Kirche von Maria Trost, O. und KG. Berg, blieben die Reste des Sitzes (Burg) „aufm Berg“ im Gelände erhalten (siehe auch 6/11). Ob der im Mesnerhaus verbaute Turm noch zur alten Anlage auf dem Berg oder schon zum neuen Schloß Berg an dessen Fuß gehört, ist ungewiß. Die Baulichkeiten der alten Anlage wurden abgetragen und das gewonnene Steinmaterial wurde zum Bau der Kirche und des neuen Rödern‘schen Schlosses Berg verwendet. Erste Nennung: 1231 Heinricus de monte; 1307 VI.22. Vlreich vnd Wernhart aufm berg; 1453 I.13. „der halbe Sicz aufm Perg“. Quellen: oöUB III/6; St.A. Schlägl, Urk. Nr. 54; oöLA, Dipl, XXI/6629. Lit.: Sekker, S. 195; Grüll, Mühlviertel, S. 138; Grabherr, Burgen, S. 166. Lage: 16,6 v.u., 12,2 v.r.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz des urk. 1231 erwähnten Heinricus de monte düfte sich auf der höchsten Stelle der Bergkuppe befunden haben. Auf manchen Felsköpfen im Umkreis der Wallfahrtskirche Maria Trost lassen sich verschliffene Einstemmungen erkennen, die vermutlich von der ehem. Burg herrühren. Nach DEHIO dürfte die Kirche aus der Burgkapelle hervorgegangen sein. B. SCHIFFMANN 1935a, 77 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 77, 22 REITINGER 1968, 47 DEHIO 2003, 97 C. VISCHER 1674, 127 (im Hintergrund) D. 47304 KG Berg, GST-NR 52 E. X 49306, Y 381947

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