778 A. Kajetan Gloning berichtet, dass bei der Pfarrkirche hl. Nikolaus in Lohnsburg der sog. „Hungerturm“ gestanden wäre, der dann später zu der Kirche umgebaut worden sein soll. Auch wenn heute keine konkreten Hinweise (etwa am Mauerwerk des Kirchturmes) zu gewinnen sind, ist ein Vorgängerbau nicht gänzlich auszuschließen. B. GLONING 1884, 29 GLONING 1912, 29 SCHIFFMANN 1935b, 144 BERGER 1938, 69ff. DEHIO 2020, 527ff. C. D. 46133 KG Lohnsburg E. X 5420, Y 333999 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz K/11/5 Schönberg (Schönburg) K/11/5 Schönburg: In der O. Schönberg, KG. Lohnsburg, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass hier eine kleine Burg stand, darauf weist der Flurname „Burgstall“, Grundparzelle Nr. 2025, hin. 1170 Raffolt de Scoemperc; 1351 Schempurg. Quellen: oöUB I/214 und VII/261. Lage: 24,1 v.o., 8,5 v.li.o. (47). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten und die Parzellennummer (2025) verweisen die östliche Ausbuchtung einer kleinen Waldparzelle, die sich etwa 0,45 km südlich der Bründlkapelle am Steindlberg (Kote 581 m) befindet (KG Lohnsburg, GST-NR 2025). Positive Geländemerkmale der postulierten „kleinen Burg“ sind weder in historischen Kartenwerken (Urmappe) noch im modernen ALS-Geländemodell erkennbar. Der Flurname „Burgstall“ ist völlig unbekannt, wie auch von der indigenen Bevölkerung versichert wurde. Die urk. Nennung von 1171 bezieht sich nicht auf die Innviertler Ortschaft Schönberg, sondern auf die bayerische Burg Schönburg, die ab 1676/80 in einem Barockschloss aufgegangen ist (Gem. Pocking, Landkreis Passau, Niederbayern).142 B. SCHIFFMANN 1935a, 168 SCHIFFMANN 1935b, 378 BERGER 1938, 68 SCHÄFFER 1995 C. D. 46133 KG Lohnsburg, GST-NR 2025 (Lagestelle nach Grabherr) E. 4260,32 / 333827,80 (Lagestelle nach Grabherr) F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar 142 Vgl. dazu den Eintrag in der Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sch%C3%B6nburg_(Pocking)
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