Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

769 Veste auffahe“. Quelle: oöUB IX/436. Lit.: Grabherr, Das Burgstall, oö.Hmbl. 15 Jg., H 2/3, S. 160. Lage: 3,5 v.u., 17,2 v .li.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagestelle der urk. 1369 genannten Veste Stein soll sich auf der ehem. Felsklippe nördlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Hof zu Stein (Bauer zu Stein) in Hühnergeschrei 13 befunden haben (Parz. Nr. 876 des Franz. Kat.). Die Felskuppe wurde in den Nachkriegsjahren gesprengt, das gewonnene Steinmaterial für den Bau der Bezirksstraße verwendet. Angeblich soll es hier einen „unterirdischen Gang“ gegeben haben. B. SCHIFFMANN 1935b, 444 ZEMAN 1957, Nr. 49, 479 GRABHERR 1961b, 160 REITINGER 1968, 18 C. D. 47207 KG Haselbach, GST-NR 876, (nahe) Hühnergeschrei 13 E. X 45730, Y 375393 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage L/2/6 Feuchtenbach (Feichtenbach) L/2/6 Feuchtenbach: Die Erdsubstruktion des Burgstalls Feuchtenbach, O. Oberfeuchtenbach, KG. Langhalsen, wurde beim Straßenbau eingeebnet. 1380 verkaufen die Brüder Hanns vnd Hainreich die Feuchtenpekch ihren Hof zu Fewchtenpach vnd daz Purgstal darunter. Quelle: oöUB IX/915. Lage: 1,2 v.u., 12,8 v.r.u. (14). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das urk. 1380 erwähnte Purgstal dürfte sich unterhalb der Ortschaft Oberfeuchtenbach befunden haben. Positive Geländemerkmale sind heute keine mehr vorhanden. Auf die ehem. Herrschaft verweist auch die urk. 1307 erwähnte Kirche hl. Johannes samt Friedhof, die 1786 gesperrt und in Folge abgebrochen wurde. Ihre Lagestelle ist heute von der Dorfkapelle überformt. B. SCHIFFMANN 1935a, 282 ZEMAN 1957, Nr. 11, 478 GRABHERR 1961b, 160 REITINGER 1968, 18 DEHIO 2003, 33 C. D. 47211 KG Langhalsen E. X 49055, Y 374256 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: L/2/7 Burg (Höferleiten) A. Ein am rechten Hang der Großen Mühl befindlicher Felssporn trägt den auffälligen Flurnamen „Burg“. Hier soll sich in den Hussitenkriegen ein „Auslug“ befunden haben. Der Felsen wurde offensichtlich beim Bau der Mühltalbrücke der Rohrbacher Bundesstraße abgetragen, da er bei einer Begehung nicht mehr aufgefunden werden konnte. B. SCHIFFMANN 1935a, 165 (Burg) SCHIFFMANN 1935a, 479 (Höferhof) ECKER 1990, 28

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