Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

762 K/5/3 Schernham K/5/3 Schernhaim: Der Sitz des rittermäßigen Geschlechtes der Schernhaimer war ein Edelhof in der O. Schernham, KG. Geiersberg. Ca. 1411 Steffan Schernhaimer hat ze Lehen ain drittail aus dem hof zu Schernhaim. Quelle: oöLA, Kop.Arc., Hs 3, fol. 42. (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Da die urk. Nennung von ca. 1411 von einem hof zu Schernhaim spricht, dürfte es sich nicht um einen wehrhaften Herrensitz, sondern nur um ein lehenbares Bauerngut gehandelt haben. B. SCHIFFMANN 1935b, 351 DEHIO 2020, 357 C. D. 46113 KG Geiersberg E. 20520,99 / 338514,13 F. Lehenbares Bauerngut NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: K/5/4 Leidinger-Holz A. Josef Reitinger berichtet, dass die „Laufgräben aus der Franzosenzeit im Leidinger-Holz zwischen Rühring und Bayrisch Wimm“ noch gut erkenntlich sein sollen. Das angeführte Gehölz lässt sich mit dem Waldstück zwischen den Weilern Rühring und Wimm identifizieren. Positive Geländemerkmale der angeblichen Schanzwerke sind im LiDAR allerdings nicht zu erkennen. Nach Werner Robl ist der Verlauf durch das Leidinger-Holz grundsätzlich zu problematisieren, da die Kurbayerische Defensionslinie weiter westlich verlief. B. REITINGER 1968, 106 ROBL 2016 C. EDANGLER 1705 D. 44109 KG Gries / 46113 KG Geiersberg E. X 19782, Y 341685 F. Fragliches / Mögliches Schanzwerk

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