Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

761 5 OG Geiersberg K/5/1 Geiersberg I (Obergeiersberg) K/5/1 Geiersberg: Der Turm zu Geiersberg ist mit seiner Lagestelle bekannt; knapp neben der Bundesstraße nach Ried ist eine kreisrunde Mulde mit Randaufwurf in der Wiese mit Obstbäumen des oberen Wirtes, O. und KG. Geiersberg, erkennbar. 1533 III.14. verkauft Bartlme, Wirt auf dem Geirsperg, seine Taferne zu Geiersperg mitsammt dem „Turn Geirsperg“ daselbs, freies Steffanisch Aigen dem Hanns Fuchshuber zu Meinharczperg; Quelle: Handel-Mazzetti, Reg. a. d. Schloßarchiv Aurolzmünster, 58. Jb. des Mus. Francisco-Carolinum, S. 33. Lit.: Berger, Der Bez. Ried, Rieder Heimatkunde, H. 22, S. 43. Lage: 11,0 v.o., 0,4 v.r.o. (47). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Turm zu Geiersberg befand sich bei der Hoftaferne zu Obergeiersberg (Wirtstafern) in Geiersberg 19. In der Überlieferung der Wirtsleute war das Objekt als „alter Römerturm“ bekannt. Die Lagestelle befand sich vermutlich in der Mulde wenige Meter östlich des Wirtshauses (heute: KG Geiersberg, GST-N 2416, 2418, 42/2, 42/1). Im Alten Grundbuch (1790-93 angelegt) wird hier das Haus am Steinhügl in Geiersberg 14 erwähnt. Das Areal ist heute von einer Wohnsiedlung überformt, Spuren des Sitzes sind nicht mehr erkennbar. B. SCHIFFMANN 1935a, 341 BERGER 1938, 43ff. DEHIO 2020, 352ff C. D. 46113 KG Geiersberg, GST-N 2416, 2418, 42/2, 42/1 E. 18610,47 / 340258,89 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage K/5/2 Geiersberg II K/5/2 Schanzen: Von den im Jahre 1703 aufgeworfenen Schanzen blieb keine erhalten, KG. Geiersberg, da diese ein Hindernis für die Landwirtschaft darstellten, sind alle eingeebnet worden (nur im Leidinger-Holz sind die Schanzgräben erhalten). Lit.: Berger, Der Bez. Ried, Rieder Heimatkunde, H. 22, S. 46. Lage: 10,2-11,5 v.o., 0,5 v.r.o. (47). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Von der Kurbayerischen Sternschanze, die sich bei der Ortschaft Geiersberg befunden haben muss, ist nichts mehr vorhanden. (Anmerkung: Die künstlichen Terrainformationen südwestlich des Ortes sind offensichtlich beim Kiesabbau entstanden). B. BERGER 1938, 43ff. ROBL 2016 DEHIO 2020, 352ff C. EDANGLER 1705 D. 46113 KG Geiersberg E. X 18423, Y 340336 Geiersberg F. Nicht mehr erhaltenes Schanzwerk

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