Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

749 K/26/4 St. Martin (St. Mörten) I K/26/4 Burgstall: Auf der Anhöhe, östlich von St. Martin, dort wo früher die Hammerschmiede stand, ist im Gelände die Erdsubstruktion eines Sitzes erkennbar, KG. St. Martin jenseits; keine Beurkundung. Lit.: Lamprecht, Aurolzmünster, S.1. Lage: 9,6 v.u., 17,0 v.li.u. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist, als die Lagebeschreibung und die Koordinaten nicht überein stimmen. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal nordöstlich des ehem. Anwesens vulgo Sölden am Schmieddobel in Jenseits 20 (KG St. Martin im Innkreis Jenseits, GST-68/1). Die Lagebeschreibung verweist jedoch auf das Areal dort wo früher die Hammerschmiede stand. Der gesuchte Burgstall ist weder hier noch dort zu erkennen. Die Hammerschmiede ist mit dem Anwesen vulgo Büchsenmacherhaus in Jenseits 6 zu identifizieren. Das Gebäude ist in stark umgebauten Zustand noch vorhanden). Der Burgstall befand sich auf dem Sporn etwa 70 m nordöstlich der ehem. Hammerschmiede. In der Urmappe scheint hier die alte Parz. Nr. 95 auf. Die Wehranlage bestand aus einem kegelstumpfförmigen Turmhügel (Dm etwa 18 m), der gegen Nordosten von einem halbkreisförmigen Graben umgeben war. Nach Wilhelm Mahler wurde der Burgstall vom Grundbesitzer völlig einplaniert. B. LAMPRECHT 1906, 1 SCHIFFMANN 1935b, 323 MAHLER 2007, 8ff. C. Planskizze von Wilhelm Mahler D. 46030 KG St. Martin im Innkreis Jenseits, GST-NR 95, (nahe) Jenseits 6 + 13 E. X 8141, Y 350927 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde)

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