Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

744 K/23/3 Hochhaus und Burgstall zu Ried K/23/3 Hochhaus: Das Hochhaus und der Burgstall zu Ried, KG. Ried, sind nicht eindeutig lokalisiert (Pulverturm?). 1526 Vlll.2. urkundet Jorig Perger zu Wegleiten über das „Hochhaus vnd den Purkhstal zu Ried“. Quelle: Meindl, Geschichte der Stadt Ried. Lit.: Berger, Ried im Innkreis, S. 72. Lage: ev. 9,2 v.o., 14,0 v.r.o. (47). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Urkundliche Nachrichten verweisen auf die Existenz eines älteren Sitzes, der als Hochhaus und Burgstall bezeichnet wurde und sich im Bereich des oberen Vormarktes befunden haben dürfte. Das Urkundenbuch der Stadt Ried nennt dazu folgende historische Nachricht: „1. August 1526: Der Rieder Bürger Sigmund Kleberger nimmt das Hochhaus und den Burgstall im Obern Vormarkt samt dem Garten vom Markt Ried als Leibgeding. Pergament, 1 anhangendes Siegel (abgefallen).“ Nach Franz Berger dürften sich Hochhaus und Burgstall in der Nähe der ehem. Hofmühle (heutige Adresse: Rainerstraße 18) bzw. des Franz-Simböck-Hauses (heutige Adresse: Rainerstraße 16) befunden haben. Die Identifizierung des Sitzes mit dem im Jahre 1812 abgebrochenen Pulverturm ist offensichtlich falsch. (Der Turm lag bei der Einmündung der Bahnhofstraße in den Stelzhamerplatz). B. BERGER 2002, 127 PRIESCHL 2018 C. D. 46149 KG Ried im Innkreis, (nahe) Rainerstraße 16 - 18 E. X 11352, Y 341092 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage

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