713 NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: I/18/3 Burgstallmauer A. Eine lokale Überlieferung berichtet davon, dass sich auf der Burgstallmauer (Kote 949 m) einst „befestigte Stallanlagen“ befunden haben sollen. Alfred Höllhuber vermutete hier eine abgegangene Holzburg, positive Geländemerkmale einer solchen Anlage (wie etwa Abstemmungen, Pfostenlöcher) konnten aber bislang nicht entdeckt werden. B. SCHIFFMANN 1935a, 433 REITINGER 1968, 364 FIETZ 1970, IV. Teil, 123 C. D. 43011 KG Linden, GST-NR 3826/1, 3598/2 43015 KG St. Georgen am Walde, GST-NR 1049/1, 1049/4 E. 118289,81 / 357098,39 F. Fragliche / Mögliche Befestigung I/18/4 Einsiedlerstein (Klanner, Obergippel) A. Der exponiert über der Talschlucht des Sarmingbaches gelegene „Einsiedlerstein“ wird gegen Westen durch einen vermutlich künstlich erweiterten Graben abgetrennt. Gegen Süden bestand ein halbkreisförmig umlaufender Steinwall, der aber beim Bau einer Forststraße um das Jahr 2000 zerstört wurde. Gegen Osten befindet sich der Steilabfall ins Sarmingbachtal, der keiner Bewehrung bedurfte. Die Geländemerkmale lassen die Vermutung zu, dass sich auf der Felsklippe ein ma. Burgstall befunden hat.132 In unmittelbarer Nähe befindet sich die Ruine des bäuerlichen Anwesens vulgo Klanner (Häusl am Gipfl, Obergippel) in Haruckstein 24 (alte Adresse!), das als Bauhof in Frage kommen könnte, sowie die noch gut erhaltene Hauskapelle mitsamt Quellfassung. B. C. D. 43011 KG Linden, GST-NR 3605/1, 3605/2 E. 119057,33 / 357147,11 F. Burgstall (?) I/18/5 Schanzberg (Schanzlüsse) A. Die Kuppe (Kote 842 m) etwa 0,8 km östlich der Pfarrkirche hl. Georg in St. Georgen am Walde wird als Schanzberg bezeichnet. Sie dürfte aufgrund des Flurnamens einst eine Schanze oder Befestigung getragen haben. In der Urmappe ist hier der Flurname Schanzlißsen eingetragen. B. REITINGER 1968, 364 C. D. 43015 KG St. Georgen am Walde E. X 116638, Y 359170 F. Fragliches / Mögliches Schanzwerk 132 Anmerkung: Der Einsiedlerstein wies (insbesondere vor der Zerstörung des Steinwalls) eine große Ähnlichkeit mit dem Burgstall Hochstein L/13/1 auf.
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