700 1990 unter Naturschutz stehende Areal weist zahlreiche Felsblöcke, aber keine Geländemerkmale eines ehem. Sitzes auf. Wieso sich die Lagestelle des Turmes Steinruck ausgerechnet auf der Kuppe beim Pammergut befunden haben soll, ist nicht nachvollziehbar, da das namensgebende Steinruckergut etwa 0,5 km von der angeblichen Fundstelle entfernt liegt. Es besteht kein Grund, wieso sich die erste Herrschaftstopografie Österreichs in der ansonsten recht präzisen Darstellung des Landstrichs ausgerechnet bei der Lokalisierung des Turmes Steinruck geirrt haben sollte. Der Turm dürfte sich tatsächlich wenige Meter östlich des Anwesens vulgo Steinrucker in Puchberg 13 befunden haben. Hier ist in den Digitalen Geländemodellen ein markanter Felskopf erkennbar, der sich als Lagestelle des Turmes anbieten würde. Eine Begehung der Örtlichkeit ist allerdings noch ausständig. Trotz intensiver Suche konnten bislang keine historischen Nachrichten zu dem Steinturm aufgetrieben werden. Das Steinruckergut wird zwar schon im Jahre 1383 urkundlich erwähnt, der Turm fehlt aber eigenartigerweise. Die fehlenden historischen Nachrichten haben zuletzt auch Zweifel an der Existenz des Turmes aufkommen lassen. B. SCHIFFMANN 1935b, 452 SCHIFFMANN 1940, 446 HIESMAYR 1990, 64ff. C. TOPOGRAPHIA WINDHAGIANA 1656/1673 D. 43217 KG Rechberg, GST-NR 672 (Lagestelle n. Grabherr) 43217 KG Rechberg, GST-NR 702, 705, 696 (Lagestelle n. Hiesmayr / Pammerhöhe) 43217 KG Rechberg, GST-NR 604, 605 (nahe) Puchberg 13 (Lagestelle n. Topographia Windhagiana) E. 103725,93 / 355932,12 (Lagestelle n. Grabherr) 103339,35 / 355728,68 (Lagestelle n. Hiesmayr /Pammerhöhe) 103758,79 / 355402,75 (nahe) Puchberg 13 (Lagestelle n. Topographia Windhagiana) F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage
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