Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

697 oder Dachsbau urgeschichtliche(?) Keramikbruchstücke aufgelesen werden. Bedauerlicherweise wurde die Fundstelle durch den einst hier betriebenen Lehmabbau fast vollständig zerstört, eine Beurteilung ist daher kaum möglich. Die von Ämilian Kloiber aufgefundenen Quadersteine deuten allerdings auf die gehobene Ausstattung eines mittelalterlichen Herrensitzes hin. [Anmerkung: Die Terrainformationen östlich der fraglichen Burgstelle sind Relikte der ehem. Lehmgrube. KG Pergkirchen, GST-NR 691/1, 692/1.] B. MAYBÖCK 2009, 186 C. D. 43215 KG Pergkirchen, GST-NR 1041/2 E. X 99733, Y 344850 F. Undatierte Befestigung (vmtl. mittelalterlicher Burgstall) I/15/10 Aisthofen A. Der Franziszeische Kataster zeigt wenige Meter südlich der Einmündung des Aisthofner Baches in den Fluss Aist eine eigentümliche Flussschleife, die die Lagestelle des Sitzes Aisthofen darstellen soll. Der urk. erwähnte 1300 Konrad von Aisthofen soll (nach Mayböck) hier seinen Sitz gehabt haben. Die Formation ist heute gänzlich eingeebnet, das Areal wird landwirtschaftlich genutzt. B. SCHIFFMANN 1935a, 14 MAYBÖCK 2009, 179f. C. D. 43219 KG Weinzierl, GST-NR 1958/1 E. X 93091, Y 347365 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz I/15/11 Pergkirchen – Kirchhofanlage A. Nach den Erhebungen von Benno Ulm befand sich neben der Pfarrkirche hl. Martin in Pergkirchen ein hochmittelalterlicher Herrschaftssitz. Beträchtliche Bauteile sind in der Kirchhofanlage in Pergkirchen 1 aufgegangen sein. Bemerkenswert ist der Hocheinstieg des Gebäudes. B. SCHIFFMANN 1935a, 79 LECHNER 1964, 173 – 187 ULM 1971, 156f. ULM 1983, 64 LÖW-BASELLI 1992, 268 – 271 DEHIO 2003, 590ff. MAYBÖCK 2009, 184f. https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Pergkirchen C. D. 43215 KG Pergkirchen, GST-NR .43, .44, 545; Pergkirchen 1 E. X 99722, Y 346054 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau

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