Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

696 hier die Flurnamen „Solet“ und „Hinterschlagner Holz“ auf, etwas östlich ist der „Uhrhammer“ eingetragen. Es dürfte sich bei dem Erdwerk um eine Vermarkung handeln. B. C. D. 46168 KG Wappeltsham, GST-NR 1460 50302 KG Ampfelwang, GST-NR 2879/2 E. X 16665, Y 330796 F. Erdwerk K/3/15 Die Pürg (Dipurg) A. In den Bairischen Landtafeln des Kartographen Philipp Apian, die um 1568 entstanden sind, ist zwischen „Piesenhaim“ (Großpiesenham), „Albertsheim“ (vermutlich St. Peter) und „Am Fiellen“ (?) eine große Holzburg namens „Die Pürg“ eingezeichnet. Franz Ottinger, der sich seit Jahren der geschichtlichen Erforschung seiner Heimatgemeinde Frankenburg widmet, ermittelte plausible Gründe, wonach es sich bei der Anlage um die Ruine der Frankenburg handeln könnte. Da Philipp Apian die Frankenburg als „Zwischpalln“ eingezeichnet hat, ist diese Hypothese allerdings in Frage zu stellen. Die bayerische Burg dürfte sich nach der Apian Karte auf dem Höhenkamm des Hausruck befunden haben. Nach Meinung des Heimatforschers Bernhard Birn könnte sie mit einer der von ihm entdeckten Spornbefestigungen zu identifizieren sein. B. OTTINGER 2008, 9 STEINGRUBER 2011, 9 C. APIAN 1568, 20. Tafel D. E. F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage

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