Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

695 B. SCHIFFMANN 1935a, 229 GRÜLL ²1968, Nr. 95, 144 REITINGER 1968, 330 DEHIO 2003, 593 https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserburg_Thurnhof_(Gemeinde_Perg) C. D. 43215 KG Pergkirchen, GST-NR 101, Thurnhof 1 E. X 98518, Y 346127 F. Ansitz, stark umgebaut I/15/6a Weinzierl I I/15/6 Weinzierl: Der Sitz zu Weinzierl, O. und KG. Weinzierl, konnte bislang in dem stark verbauten Gebiet nicht lok. werden, er dürfte aber, wie aus den urkundl. Nachrichten hervor zu gehen scheint, ein gemauerter Stock mit einer Hofstatt gewesen sein. 1390 III.24. verkauft Stephan der Gulher an Stephan dem Pyber den „sicz ze Weinczürl mitsambt der Hofstat dapei“; ca. 1393 Stephan der Pyber hat ze Lehen den halben „hof ze Weinzürl, da der Sicz aufleit“. Quellen: oöUB X/602; Meissauer LB, NBI. VII, S. 30. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 145. Lage: 0,8 v.u., 5,1 v.li.u. (34). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz zu Weinzierl dürfte aufgrund der urk. Nennung von 1390 sicz ze Weinczürl mitsambt der Hofstat dapei beim ehem. Anwesen vulgo Hofstatt zu Weinzierl in Weinzierl 6 (alte Adresse!) gelegen haben. Die Hofstatt ist heute nicht mehr vorhanden, das Areal von einem modernen Wirtschaftsgebäude überformt. Der Sitz zu Weinzierl gilt ebenfalls als abgekommen. B. SCHIFFMANN 1935b, 516 GRÜLL ²1968, Nr. 103, 145 C. D. 43219 KG Weinzierl, GST-NR .4/1, (nahe) Weinzierl 4 E. X 94497, Y 347074 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage I/15/6b Weinzierl II A. Leopold Mayböck identifizierte den obig angeführten Sitz Weinzierl mit einem „Erdwerk“, das sich etwa 0,3 km nordwestlich des gleichnamigen Weilers befindet. Nach Auswertung der ALSGeländemodelle dürfte es sich bei der Formation jedoch um die Hohlwegfächer einer Altstraße handeln. B. MAYBÖCK 2009, 180 C. D. 43219 KG Weinzierl, GST-NR 672 E. X 94364, Y 347407 F. Altstraße

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