Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

688 D. 46111 KG Forchtenau, GST-NR 52/43 - 46 (Inselburgstall) E. X 8807, Y 347100 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage K/2/2b Fortenau (Forchtenau) A. Das von Michael Wening (1721) abgebildete Landschloss Fortenau befand sich nordöstlich des Schlossteiches des Sitzes Aibling (Parz. Nr. 96 des Franz. Kat.). Bauteile des Schlosses dürften seinerzeit in dem Anwesen vulgo Schlößlhäusl (Gschlößlhäusl) in Forchtenau 19 aufgegangen sein, das aber heute völlig verändert ist. Noch vorhanden ist der Mayrhof in Forchtenau 41. Auf die ehem. Herrschaft verweisen auch die Große Mühle (Großmühle) in Forchtenau 18 sowie die Gerstmühle in Forchtenau 42. B. SCHIFFMANN 1935a, 13 GRÜLL 1964, Nr. 25, 174 REITINGER 1968, 30 DEHIO 2020, 82 C. WENING 1721 D. 46111 KG Forchtenau, GST-NR 96, (nahe) Forchtenau 19 E. X 8905, Y 347150 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage K/2/3 Tegel K/2/3 Tegel: Der Sitz (Sedelhof) zum Tegel ist jetzt der Bh. Tegelhof in der O. Altenried, KG. Weierfing. 1494 V.25. Wolfgang Pokchinger zum Tegel; 1500 Wolfgang Pockhinger zu Tegel. Quellen: oöLA, Dipl. XXVll/8405 und Bayr. Landtafel 1500 (R 15a). Lage: 6,2 v.o., 15,1 v.r.o. (47). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist, als der angeführte „Bh. Tegelhof“, der sich in der „O. Altenried“ befinden soll, nicht eruierbar ist. Die beiden Gutshöfe im Weiler Altenried werden als vulgo Spittlbauerngut und vulgo Wastlbauerngut bezeichnet. Südöstlich des Weilers scheint in der Urmappe die Tögelmühle (Mühle am Degl) auf, die aber als Standort des Sitzes eher ausscheidet (heutige Adresse: Försterstraße 21). Der gesuchte Sitz oder Sedelhof dürfte sich mglw. in Bayern befunden haben. B. SCHIFFMANN 1935a, 186 C. D. E. F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage K/2/4 Murau K/2/4 Murau: Der Sitz in der Murau, O. Murau, KG. Weierfing, dürfte nur ein Edelhof gewesen sein, denn 1431 Vl.25. verleihen Hanns vnd Wolfgang die Tannberger zu Aurolczmünster den „Sicz in der Muraw“ dem Leonhart von Hofing zu Erbrecht. Quelle: oöLA, HA. Aurolzmünster, Urk. Nr. Lage: 4,8 v.o., 18,6 v .li.o. (47). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).

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