687 2 MG Aurolzmünster K/2/1 Aurolzmünster K/2/1 Aurolzmünster: Wasserschloß in der MG. und KG. Aurolzmünster. 1140 Otto de Vroltesmunstür; 1375 IX.29. verkauft Vlreich der Murhaimer dem Johannes Tannberger zu Awrolczmünster den „sicz ze Awrolcz Münster, mit hofstat, zimern vnd paw“; Aurolzmünster war vor dem Bau des heutigen Schlosses eine Doppelanlage mit 2 Sitzen im Ort. Quellen: oöUB I/296 und IX/778. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 16; Grabherr, Burgen, S. 64; Sedlak, Wasserschlösser in Oö., Oberösterreich, 12. Jg., H. 1/2, S. 68. Lage: 0,2 v.u., 18,7 v.li.u . (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Schloss steht unter Denkmalschutz. B. SCHIFFMANN 1935a, 50 HILLE 1975, 23f. BAUMERT 1985, 37f. DEHIO 2020, 70ff. C. WENING 1721 D. 46104 KG Aurolzmünster, GST-NR 1/2, Schlossstraße 1 E. X 9161, Y 345722 F. Schloss (Wasserschloss) K/2/2a Aigling K/2/2 Forchtenau: Vom abgetragenen Schloß Forchtenau, in der O. und KG. Forchtenau, es wurde im Jahre 1750 abgetragen, ist nur der große Maierhof erhalten. Das Schloß Forchtenau hatte aber bereits einen Sitz, namens Aigling, als Vorgängerbau. Die Bodenunebenheiten im Obstgarten des Maierhofes lassen den Schluß zu, daß hier die Grundfesten des Schlosses unter der Grasnarbe verlaufen. 1404 III.19. Herzog Heinrich von Bayern erlaubt dem Georg Ahamer zum Newnhaws, zu „Aigling“, im Gericht Ried, „das Burckhstal zu pawn“; 1417 VIII.15. verkauft Matheus der Granns zum Wasen „sicz vnd hofmarch zw Vorichtenaw“ dem Wolfgang Tannberger zu Aurolczmünster; 1779 die Hofmark Forchtenau des Grafen von der Wahl (nach Abbruch des Schlosses 1750 blieb nur die Hofmark). Quellen: oöLA, Dipl. XV/4535 und XVII/5170, NE Hs 177 (Trauner, Ortsverzeichnis des Innviertels). Lit.: Grüll, Innviertel, S. 174; Grabherr, Burgen, S. 65; Berger, Der Bez. Ried im Innkreis, Rieder Heimatkunde, H. 22, S. 19. Lage: 3,1 v.u., 17,5 v.li.u. (29). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. In der Urmappe ist die Lagestelle des Sitzes Aigling deutlich als Teichanlage mit Insel ausgewiesen (Parz. Nr. 51, 52 des Franz. Kat.). Doch auch in der Darstellung des Schlosses Fortenau von Michael Wening (publ. 1721) ist der „Inselburgstall“ gut erkennbar. Beim Bau der (verlängerten) Salzkammergutbahn in den Jahren 1875 bis 1877 (Streckenabschnitt Attnang-Puchheim bis Schärding) wurde die Teichanlage jedoch zugeschüttet, um Platz für den hier führenden Bahndamm zu schaffen. Das Areal ist heute von einer modernen Wohnsiedlung überformt, positive Geländemerkmale des Sitzes sind nicht mehr vorhanden (das moderne Wohnhaus in Forchtenau 316 dürfte auf dem ehem. Inselburgstall liegen). B. SCHIFFMANN 1935a, 13 GRÜLL 1964, Nr. 25, 174 REITINGER 1968, 30 DEHIO 2020, 82 C. WENING 1721
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