Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

682 bis 15 m Dm auf. Das Objekt ist leider stark beeinträchtigt, was seine Deutung erschwert. Die nördliche Flanke wurde bei landwirtschaftlichen Tätigkeiten abgetragen, doch auch Hochwässer scheinen die Substanz des Hügels verringert zu haben. Bei einer Begutachtung durch Heinz Gruber, dem Archäologen des Landeskonservatorats für OÖ, wurden erhebliche Zweifel an der Interpretation des Hügels als „Hausberg“ geäußert. Das Erdmaterial ist eher lose aufgeschüttet, für einen mittelalterlichen Turmhügel viel zu wenig kompakt, darüber hinaus lassen sich keine Annäherungshindernisse verifizieren, und zwar weder im LiDAR noch im Orthobild. B. C. D. 43209 KG Langacker, GST-NR 630/1 E. 99819,95 / 337928,54 F. Erdwerk I/11/7 Neufang A. Ein weiteres, unbestimmtes Erdwerk liegt an einem ehem. Altarm der Donau. Vielleicht handelt es bei dem Hügel um den von Paul Löffler gemeldeten „Hausberg beim Jagerhaus Hütting“ (I/11/5). Die Lagestelle befindet sich etwa 0,6 km nordnordwestlich des ehem. Jagdhauses in der Grünau. B. C. D. 43209 KG Langacker, GST-NR 3407 E. 100527,45 / 338184,26 F. Erdwerk I/11/8 Kaindlauhofstatt (Hauser) A. Das heute nicht mehr vorhandene Anwesen vulgo Kaindlauhofstatt (Hauser) in der Kaindlau lag z. T. auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel. B. SCHIFFMANN 1940, 225 C. D. 43209 KG Mitterkirchen, GST-NR 2513 E. 103404,58 / 339585,93 F. Erdwerk I/11/9 Freithof A. Der auffällige Flurname „Freithof“ haftet an einer Geländeanomalie in den ehem. Donauauen. Das Erdwerk wird durch einen kreisförmigen Graben umgeben. Eine im Jahre 1986 von Manfred Pertlwieser und Vlasta Tovornik durchgeführte Sondierung erbrachte jedoch keine konkreten Ergebnisse (Anmerkung: die im Fundbericht genannte Grundparzelle Nr. 959 wurde aus der Urmappe übernommen und ist nicht mehr aktuell). B. FÖ 24/25, 1985/86, 366 C. D. 43207 KG Hofstetten, GST-NR 1884 E. 102465,71 / 342338,63 F. Erdwerk

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