656 NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: I/3/5 Mitterholz A. Das Mitterholz bei Baumgartenberg weist zwei ovale Erdwerke auf. Das westliche Erdwerk ist durch eine rezente Raubgrabung erheblich beschädigt. Es dürfte sich bei den Hügeln um regionale Varianten der im Innviertel gut bekannten Vogeltennen (Vogelherde) handeln. B. C. D. 43206 KG Baumgartenberg, GST-NR 120 E. 105275,15 / 342414,31 (westliches Erdwerk) 105303,73 / 342418,55 (östliches Erdwerk) F. Erdwerke I/3/6 Kayser Grab(en) A. Der Regionalhistoriker Harald Lehenbauer entdeckte beim Studium historischer Landkarten des Machlandes und des angrenzenden Donauraumes den eigentümlichen Flurnamen „Kayser Grab“. Der Flurname wird mit einer auffälligen Geländeformung in den Donauauen, etwa 700 m südsüdöstlich der Ortschaft Mettensdorf, assoziiert. Es handelt sich um einen eigentümlich geformten, ovalen Hügel (H ca. 1,5 m, L ca. 40 m, B ca. 20 m), der sich an einem Altarm der Donau befindet. Die Geländeanomalie wird m.V. als Relikt einer mittelalterlichen Niederungsburg interpretiert. Bei einer Begehung durch einen Regionalforscher im Jahre 2021 konnten jedoch keine gesicherten Spuren einer Wehranlage verifiziert werden. Der Flurname „Kayser Grab(en)“ dürfte sich nicht auf den Hügel, sondern auf einen Donau-Altarm beziehen. B. LEHENBAUER 2020 C. D. 43206 KG Baumgartenberg, GST-NR 2508 E. 105285,33 / 339701,55 F. Fragliche / Mögliche Befestigung
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