654 NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: I/18/3 Burgstallmauer A. Eine lokale Überlieferung berichtet davon, dass sich auf der Burgstallmauer (Kote 949 m) einst „befestigte Stallanlagen“ befunden haben sollen. Alfred Höllhuber vermutete hier eine abgegangene Holzburg, positive Geländemerkmale einer solchen Anlage (wie etwa Abstemmungen, Pfostenlöcher) konnten aber bislang nicht eruiert werden. B. SCHIFFMANN 1935a, 433 REITINGER 1968, 364 C. D. 43011 KG Linden, GST-NR 3826/1, 3598/2 43015 KG St. Georgen am Walde, GST-NR 1049/1, 1049/4 E. 118289,81 / 357098,39 F. Fraglicher / Möglicher Sitz I/18/4 Einsiedlerstein (Klanner, Obergippel) A. Der exponiert über der Talschlucht des Sarmingbaches gelegene „Einsiedlerstein“ wird gegen Westen durch einen vermutlich künstlich erweiterten Graben abgetrennt. Gegen Süden bestand ein halbkreisförmig umlaufender Steinwall, der aber beim Bau einer Forststraße zerstört wurde. Gegen Osten der Steilabfall ins Sarmingbachtal. Nach Einschätzung des Verfassers dürfte hier ein mittelalterlicher Burgstall vorliegen.105 In unmittelbarer Nähe befindet sich die Ruine des bäuerlichen Anwesens vulgo Klanner (Häusl am Gipfl, Obergippel) in Haruckstein 24 (alte Adresse!), das als Bauhof in Frage kommen könnte, sowie die noch gut erhaltene Hauskapelle mitsamt Quellfassung. B. C. D. 43011 KG Linden, GST-NR 3605/1, 3605/2 E. 119057,33 / 357147,11 F. Fraglicher / Möglicher Sitz I/18/5 Schanzberg (Schanzlüsse) A. Die Kuppe (Kote 842 m) etwa 0,8 km östlich der Pfarrkirche hl. Georg in St. Georgen am Walde wird als Schanzberg bezeichnet. Sie dürfte aufgrund des Flurnamens einst eine Schanze oder Befestigung getragen haben. In der Urmappe ist hier der Flurname Schanzlißsen eingetragen. B. REITINGER 1968, 364 C. D. 43015 KG St. Georgen am Walde E. X 116638, Y 359170 F. Fragliches / Mögliches Schanzwerk 105 Der Einsiedlerstein wies (insbesondere vor der Zerstörung des Steinwalls) eine große Ähnlichkeit mit dem Burgstall Hochstein L/13/1 auf.
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