Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

653 3 MG Baumgartenberg I/3/1 Machlant (Machland, Ulrichsberg) I/3/1 Machland: Die Burg Machlant oder Pongarten stand auf dem Ulrichsberg, OG. und KG. Baumgartenberg, deren Substruktion im Gelände erkennbar ist. Ca. 1050 Vdalrich de Maclant; 1141 nobilis homo Otto dictus de Machlant et castrum suum Pongartinberch. Quellen: oöUB II/87 und 192. Lage: 7,7 v.o., 11,8 v.r.o. (52). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagestelle der Burg Machlant befand sich auf einem Sporn des sog. Ulrichsberges. Unterhalb der Burgstelle liegt das ehem. Kloster Baumgartenberg. Das Mittelwerk ist heute von dem Wohngebäude in Baumgartenberg 10 überformt und somit weitgehend zerstört (GST-NR 1885). Der ehemalige Burggraben entspricht in diesem Bereich der heutigen Zufahrtsstraße (GST-NR 1877). Bemerkenswert erscheint, dass im Keller des obig erwähnten Hauses zwei gotische Säulen eingemauert sind. Es dürfte sich um Spolien aus der spätgotischen Filialkirche hl. Jakob und Ulrich handeln, die sich wenige Meter nordöstlich der ehem. Burgstelle befand. Beträchtliche Bauteile der Kirche sind im Anwesen vulgo Ulrichsbergerhaus in Baumgartenberg 11 aufgegangen, darunter ein spätgotisches Kreuzrippengewölbe. Ob das Gebäude mit den Resten der Kirche erhalten werden kann, bleibt indes fraglich. Anmerkung: Die Blattschnittkoordinaten sind völlig abwegig, denn sie verweisen auf das Areal nördlich der Donau Straße B3 (KG Baumgartenberg, GST-NR 1633/1, 1633/4, 1633/5, usw.). B. SEKKER 1925, 193ff. SCHIFFMANN 1935a, 69 SCHIFFMANN 1935b, 151 SCHIFFMANN 1940, 321 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 5, 13 REITINGER 1968, 46f. FIETZ 1970, V. Teil, 154 DEHIO 2003, 91f. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Machland C. VISCHER 1674, 126 (im Hintergrund) D. 43206 KG Baumgartenberg, GST-NR 1885 (Mittelwerk), 1877 (Graben), 1882 (Kirche) E. X 104784, Y 342369 F. Burgstall (weitgehend zerstört) I/3/2 Schneckenreut I/13/2 Schneggenreut: Der Stammsitz des ritterbürtigen Geschlechts der Schneckenreuter befand sich in der O. Schneckenreithstal, KG. Baumgartenberg. 1395 Sneggenrewt; 1442 Thaman Snekenrewtter hat zu Lehen den Hof zu Sneken Rewt. Quellen: Starkenfels, Der oö. Adel (Siebmacher), S. 345; oöLA, Wallseer. LB, NE (Xerox) Hs 287 pag. 186. Lage: 6,4 v.o., 11,2 v.r.o. (52). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2