Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

650 „Fig. 70, Punkt 21. Im sogenannten Burgholz (Ortsgemeinde Ried, politischer Bezirk Perg), an derselben Straße, sind deutliche Hochäckerfurchen, welche durch verschiedene Zwischenglieder sich mit denen in 18 und 19 angetroffenen Hochäckerkomplexen als zusammengehörig erweisen. Im Burgholze auch zwei deutliche Viereckshügel ohne Wall und Graben.“ B. KYRLE 1919, Punkt 21, 78 REITINGER 1968, 350 C. D. 43108 KG Obenberg, GST-NR 303/2 (nördl. Hügel) 43108 KG Obenberg, GST-NR 306/1 (südwestl. Hügel) E. X 89355, Y 352662 X 89281, Y 352546 F. Erdwerke I/17/14 Schatzbauer A. Ein weiteres Erdwerk (Viereckhügel) findet sich etwa 0,4 km nordwestlich des Anwesens vulgo Schatzbauer in Hartl (heutige Adresse: Holzgasse 66). Es scheint in den Aufzeichnungen von G. Kyrle und P. Löffler nicht auf. B. SCHIFFMANN 1935b, 342 C. D. 43101 KG Altaist, GST-NR 615, (nahe) Holzgasse 66 E. X 90519, Y 352474 F. Erdwerk I/17/15 Wachsreith (Waxreith) A. Der Prähistoriker Georg Kyrle berichtet von zwei „Viereckhügeln“ sowie von „Befestigungen“, die sich im Wachsreither Holz befinden sollen: „Fig. 70, Punkt 10. In der Flurschaft Waxreith (Ortsgemeinde Alt-Aist, politischer Bezirk Perg) findet sich im sogenannten Waxreitherholz, etwa beim Buchstaben x der Spezialkarte ein Viereckshügel mit einem Plateau von 12 x 8 Schritte. Dieses ist am Südwestabhange des Berges aufgeböscht und verläuft allmählich im nordöstlichen Teil gegen den natürlichen Hang. Fig. 70, Punkt 11. Im selben Holze, etwa beim Buchstaben e der Spezialkarte, liegt auf einem großen ebenen Plateau ein ziemlich stark verwischter, aber noch deutlich mit erkennbarem Graben umgebener Viereckshügel, etwa 0,5m hoch; Plateau 10 x 10 Schritte. Im ganzen Waxreitherholze finden sich eine Anzahl von Wällen und Gräben, die für eine Befestigungsanlage keinen systematischen Verlauf zeigen, möglicherweise alte Grenzen sind. Durch Vergleichung mit alten Katastralmappenblättern könnte ihr Zweck sichergestellt und durch geodätische Aufnahmen ihre vermutliche Stellung zu den Viereckshügeln bestimmt werden.“ Ein Viereckhügel konnte nördlich der Kote 396 m lokalisiert werden. Nordwestlich dieses unbestimmten Erdwerks befindet sich ein etwa 200 m langer und bis zu 0,5 m hoher Erdwall, der vermutlich als Vermarkung zu interpretieren ist. B. KYRLE 1919, Punkt 10 u. 11, 77 LÖFFLER 1931, 100 FÖ 1, 1920/33, 131 REITINGER 1968, 350 C.

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