648 I/1/3 Sigenhofen (Sinnhofer) I/1/3 Sigenhofen: Stammsitz der Öder, die sich von diesem Sitz benannten, gemauerter Stock im Bh. Singhofer verbaut, O. Kriechbaum, KG. Allerheiligen. 1300 Sigenhoven; ca. 1400 Anna, Hainreich des öder sel. wittib hat ze Lehen den hof genant der Sigenhof in Tragewner pharr; ca. 1430 Larencz der Öder hat zu Lehen den Hof zu Sigenhofen vnd das Koderlehen dabey; 1460 Kristan der Öder zu Sigenhofen; 1638 VIII.23. Hans Händel zu Praitenprukh hat zu Lehen den Hof zu Siegenhofen sambt Zugehör. Quellen: Meissauer LB, NBI. VII, S. 32; oöLA, LB. Hzg. Albrecht V. Dipl. (Hss) fol. 133v, LB. Hzg. Albrecht VI. fol. 49 NE (Xerox) Hs 292 und HA. Eferding, Starhemb. Urk. Nr. 4215. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 143. Lage: 13,5 v.u., 5,0 v.li.u. (34). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Sinnhofer in Kriechbaum 6 zu identifizieren. Der „gemauerte Stock“ ist äußerlich nicht erkennbar. B. GRÜLL ²1968, Nr. 84, 143 DEHIO 2003, 22 https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Kriechbaum C. D. 43201 KG Allerheiligen, GST-NR .81, Kriechbaum 6 E. X 95318, Y 353298 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau I/1/4 Geiersberg (Geyersberg) I/1/4 Geyersberg: Erdwerk der Burg Geyersberg auf einem Geländesporn ober der Großen Naarn, auf den Gründen des Bh. Reifegger, O. Oberlebing, KG. Allerheiligen. 1459 Marchart der Öder verkauft dem Veit Tanpekh den Geyerspergk gelegen in Trageiner pharr; nach der nicht authenten Pfarrchronik wurde die Burg Geyersberg 1454 abgetragen und das gewonnene gewonnene Steinmaterial zum Aufbau der Kirche von Allerheiligen verwendet. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 139. Lage: 7,2 v.u., 8,5 v.li.u. (34). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagestelle der Burg Geiersberg befand sich auf der nach drei Seiten steil abfallenden Rückfallkuppe oberhalb der Talung der Großen Naarn, etwa 0,2 km ostsüdöstlich des Anwesens vulgo Reifegger in Oberlebing 9. In der Urmappe ist hier die „Raffeckerleiten“ eingetragen. In den 1970er Jahren konnte man auf dem Sporn noch die gut erhaltene Erdsubstruktion sowie verschliffene Mauerreste erkennen. Obwohl die historische Bedeutung der Burganlage in der Bevölkerung bekannt war, wurde die Substruktion jedoch weitgehend einplaniert. Die im Handbuch angeführte Katastralgemeinde (Allerheiligen) ist falsch, der Burgstall liegt in der KG Lebing. B. GRÜLL ²1968, Nr. 21, 139 REITINGER 1968, 17 HILLE 1975, 73 DEHIO 2003, 22 https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Geiersberg_(Lebing) C. D. 43210 KG Lebing, GST-NR 1228/1 E. X 97082, Y 350098 F. Burgstall (beeinträchtigt)
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