645 Edramsberg gelegene, etwas größere Erdwerk ist eventuell als Burgstallanlage anzusprechen. Oberflächenfunde fehlen aber völlig (45310 KG Schönering, GST-NR 615). Auffällig erscheint die als „Hochmayrdiele“ bezeichnete Geländeanomalie in der Krift. Es handelt sich um einen oval geformten Hügel, der gegen Westen und Norden durch steile Abfälle zu Bachläufen (Rossbach, Reither Bach) geschützt, nach Osten ist er durch einen anscheinend von Menschenhand geschaffenen Graben abgetrennt. Das ovale Höhenplateau der Hochmayrdiele macht seinerseits einen künstlich zugerichteten Eindruck, Hinweise auf Steinbebauung sind jedoch nirgends zu erkennen (45310 KG Schönering, GST-NR 135, 138, 139). Ein im Lugmayrholz befindliches Erdwerk ist als mittelalterliche Hausberganlage zu interpretieren. Es ist durchaus möglich, dass die gesuchte Burg Schönering hier zu lokalisieren wäre (45310 KG Schönering, GST-NR 347). B. STRNADT 1868, 380 HAGLEITNER 1933 SCHIFFMANN 1935b, 380 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 42, 18 FIETZ 1970, V. Teil, 154 MARCKHGOTT 1980 STEINGRUBER 2007, 184f. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Sch%C3%B6nering C. D. 45310 KG Schönering E. F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage H/21/24 Bunker (Fliegerschießplatz) A. Das Layer „BDA Archäologische Fundstellen und Bodendenkmale“ erwähnt unter der Nummer AT4-0045449 eine Geländeanomalie im nordwestlichen Teil des Kürnberger Waldes, die als „Produktion, undatierbar“ beschrieben wird. Nach den Aufzeichnungen von Altförster Leo Wieser handelt es sich bei dem Erdwerk um einen Fliegerschießplatz aus dem II. Weltkrieg. Wieser berichtet, dass der überwiegend aus Erde bestehende "Bunker" Anfang der 1940er Jahre erbaut wurde. Die in Hörsching stationierten Piloten mussten das Zielobjekt vom Flugzeug aus beschießen. Nach einem tödlichen Unfall wurden die militärischen Übungen im Kürnberg eingestellt.127 B. WIESER 1994 C. D. 45312 KG Wilhering, GST-NR 90 E. 64409,48 / 352761,28 F. Modernes Erdwerk (ehem. Fliegerschießplatz) 127 Anmerkung: Ein kurzer Hinweis findet sich in der Plattform „Geheimprojekte“: http://www.geheimprojekte.at/bl_oberoesterreich.html
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