640 16 OG Rechberg I/16/1 Puchberg I/16/1 Buchberg: Auf dem 717 m hohen Buchberg, hangseitig zum Bh. Puchberger, KG. Rechberg, Flurname „Schloßleiten''; keine Beurkundung vorhanden. Lage: 19,1 v.u., 17,3 v.r.u. (34). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Weder der Gipfel des Puchberges (Kote 726 m) noch der am nördlichen Abhang befindliche Sporn, der in der OG und KG Pierbach liegt, weisen positive Geländemerkmale einer ehem. Burgstelle auf. Folgt man den Erkenntnissen des Etymologen Karl Hohensinner, so dürfte sich der Name Puchberg von einem einst hier befindlichen Buchenwald herleiten. B. SCHIFFMANN 1935a, 157 C. D. 43217 KG Rechberg, GST-NR 815, 812 41215 KG Pierbach, GST-NR 1851, 1852 E. X 102746, Y 356244 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar I/16/2 Steinruck (Großsteinrucker, Pammerhöhe) I/16/2 Steinruck: Nächst dem Bh. Steinrucker, O. Puchberg, KG. Rechberg, stand ein Rundturm, von dem nur noch geringes Erdwerk der Substruktion vorhanden ist. 1383 VII.11, verkauft Peter der Wydmer, chappellan zw Mitterberg dem Simon zu Alhartsperg das Gut „Stainrukk vnder der Mawr“; 1673 auf der Karte des Clemens Beutler der Herrschaft Windhag, ist die Turmruine eingezeichnet. Quelle: oöLA. HA. Windhag, Urk, Nr. 6. Lage: 18,1 v.u., 14,9 v.r.u. (34). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. In der Topographia Windhagiana (aucta) des Joachim Enzmilner ist die mutmaßliche Turmruine wenige Meter östlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Steinrucker in Puchberg 13 eingezeichnet. Trotz der recht präzisen Verortung in der ersten Herrschaftstopografie Österreichs geben Norbert Grabherr und Herbert Hiesmayr völlig abweichende Lokalisierungen an: Die von Norbert Grabherr angeführten Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal 0,5 km nördlich des Gutes (KG Rechberg, GST-NR 647/1, 672, usw.). Wieso sich der Turm Steinruck ausgerechnet hier befunden haben soll, ist schwer nachvollziehbar. Positive Geländemerkmale des Turmes sind jedenfalls nicht vorhanden. Nach Meinung des Regionalforschers Herbert Hiesmayr soll sich der gesuchte Turm aber auf der sog. Pammerhöhe, etwa 0,5 km nordwestlich des Steinruckergutes, befunden haben (KG Rechberg, GSTNR 702, 705, 696). Hiesmayr schreibt dazu in den Oö. Heimatblättern: „Der einstige Standpunkt des Turmes war leicht ausgeforscht, vom Transformator neben dem Güterweg etwa fünfzig Schritte nordöstlich auf die flache Kuppe hinauf. Leider sind die Fundamentfelsen, die bis zuletzt ein großer Bruchsteinhaufen bedeckte, samt den vermutbaren Abstemmungen für die alten Mauerbettungen anläßlich des in den frühen achtziger Jahren abgeschlossenen Güterwegbaues gesprengt und in der Trasse hinabgeschoben worden.“ Die Lagebeschreibung wirkt reichlich konfus. Als Pammerhöhe wird die flache Kuppe (Kote 696 m) etwa 0,2 km südöstlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Pammer in Rechberg 7 bezeichnet. Das seit 1990 unter Naturschutz stehende Areal weist zahlreiche Felsblöcke, aber keine Geländemerkmale eines ehem. Turmes auf. Wieso sich die Lagestelle des Turmes Steinruck ausgerechnet auf der Kuppe
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